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Test: Mackie Thrash 212 GO – Präsentations-Lautsprecher mit Bluetooth - Praxis und Fazit

Seite 2 von 2: Praxis und Fazit

Beide Kanäle verfügen über eine XLR/Klinke-Kombibuchse und einen Drehregler für die Vorverstärkung. Kanal 2 ist Bluetooth-fähig und hat dementsprechende Schalter.  Eine LED zeigt den Ladestand in Farben von Grün bis Rot an, abgerundet wird das Panel vom Lautstärkeregler und einem XLR-Ausgang zur Durchschleifung des Audiosignals.

An der Rückseite hat Mackie einen kleinen Mischer mit zwei Eingängen platziert. Kanal 2 ist der Bluetooth-Kanal, besitzt aber ebenso wie der "klassische" Kanal 1 eine XLR/Klinke-Kombibuchse.

PRAXIS

Der 212 GO ist ein Mono-Lautsprecher, für eine Stereo-Wiedergabe kann man die Box mit einem zweiten 212 GO über Bluetooth koppeln. Die Bluetooth-Koppelung selbst erfolgte im Test ohne Probleme, ob mit Handy oder Laptop. Mit 300 Watt verfügt das Gerät über reichlich Lautstärkereserven – und laut wird es auch. Schon bei minimaler Pegelung ist der 212 GO laut genug, um einen größeren Raum problemlos zu beschallen. Der Klang ist dabei auf der HiFi-Seite, voluminös und mit starkem Bassanteil, ohne dabei aber unausgewogen zu sein. Ein stabiler, sauberer Bass ist bei der Beschallung großer Räume ohnehin ein Vorteil. Lautstärkemäßig schafft die Mackie-Box dabei auch mittlere Hallen ohne Probleme. Die Bluetooth-Verbindung ermöglicht dabei die Einbindung in ein Präsentations-Setup - dazu einfach ein HDMI-Kabel vom Laptop an Fernseher oder Beamer angeschlossen und die Box via Bluetooth gekoppelt und schon kann es losgehen. Für eine Moderation oder ein weiteres Audiosignal steht dann Kanal 1 zur Verfügung. Mackie verspricht für den Akku eine maximale Laufzeit von zehn Stunden. Ob das stimmt, konnten wir im Test ausmachen: Schlicht und ergreifend aufgrund der Tatsache, dass wir während des Tests nicht an die Grenzen des Akkus gekommen sind. Alle Praxisaufgaben bewältigte die Box, ohne das wir nachladen mussten – das Siegel „praxistauglich“ können wir dem Lautsprecher damit in jedem Fall bescheinigen.

Der große Akku macht die Box autark. Sollte dieser doch einmal leer sein, kann man die Box auch über ein Kaltgeräte-Kabel mit Strom versorgen.

FAZIT

Entgegen ihrem Namen ist die Mackie Thrash 212 GO kein rauer Prügler, sondern ein treuer Begleiter, wenn es um guten und lauten Ton bei der Präsentation geht – auch ohne Stromanschluss. Im Vergleich zur Thrash 212 ohne Akku und Bluetooth kostet die GO-Version gut 200 Euro mehr, was vor allem dem massiven Akku und den Bluetooth-Lizenzgebühren geschuldet sein dürfte. Die Box ist damit ohne Zweifel ein Profiprodukt für kleine bis mittlere Präsentations-Setups und spart dank der Bluetooth-Verbindung Platz, auch weil man durch das Bedienpanel auf einen separaten Tonmischer verzichten kann. Für alle, die sich Gedanken um eine adäquate Präsentation von Videos, aber auch bei Vorträgen machen müssen, ist die Mackie Thrash 212 eine Empfehlung.+ dank Akku autark+ unkomplizierte Bluetooth-Verbindung+ 2 Kanäle mit Vorverstärkung- relativ hohes Gewicht

DATEN

DATEN UND TESTERGEBNISSE

2024 07 Mackie Trash 212 Go Tabellenbild

Hersteller Mackie
Modell Studio Display
Preis 1749 Euro
Internet mackie.com
AUSSTATTUNG
Abmessungen (B x H x T) 38 x 67 x 31 cm
Lautsprechertyp aktiv, Class-D-Endstufe
Ausstattung 1x Hochtöner (1''), 1x Tieftöner (12'')
Leistung 300 Watt
Lieferumfang -
Gewicht 16,5 kg
Besonderheiten Akku, Bluetooth
va logo kl 100  
Urteil
sehr gut
Preis/Leistung gut
Seite
Autor:
Joachim Sauer
Bildquellen:
Mackie, Joachim Sauer, Jonas Schupp MEDIENBUREAU
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