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Test: Apple Studio Display - 27-Zoll-Monitor mit 5K-Auflösung - Bedienung und Arbeitsfläche

Seite 2 von 3: Bedienung und Arbeitsfläche

Für die drei USB-C-Schnittstellen gilt das nicht. Hier lässt sich nur „einfache“ Peripherie verbinden. Somit kann man auch nur von maximal einem Quellgerät ein Bild anzeigen lassen und dieses gleichzeitig über den Thunderbolt-Port mit Strom versorgen. Der standardmäßig verbaute Standfuß, den auch unser Testmodell hatte, erlaubt lediglich das Neigen des Displays um -5 bis 25 Grad. Für ein Display, das voranging für Arbeitszwecke und gerade im Bereich der Grafik- und Bildbearbeitung zum Einsatz kommen dürfte, ist das ganz klar zu wenig. Wer mehr Ergonomie möchte, muss die Variante mit einem höhenverstellbaren Fuß wählen. Diese kostet dann aber satte 460 Euro mehr. Ebenfalls optional ist eine Variante mit einem bereits integrierten VESA-Mount-Adapter, der die Ausrichtung im Hoch- oder Querformat unterstützt. Da die Halterungen jeweils fest verbaut sind, lassen sie sich auch nicht einfach mal so austauschen.

Studio Display Anschl web

Die Anschlussleiste bietet drei USB-C-Schnittstellen sowie einmal Thunderbolt 3. Nur über dieses lässt sich dann auch ein Monitor anschließen.

BEDIENUNG UND ARBEITSFLÄCHEDie Aussagen zur Bedienung des Studio Displays fallen nicht allzu umfangreich aus. Der Grund ist einfach: Das Display selbst bietet keine Bedienelemente am Gehäuse und auch kein eigenes Einstellungsmenü. Alles regelt man über den angeschlossenen Rechner, also in unserem Falle den Mac Studio. Über dessen Systeminformationen kann man den Reiter „Display“ bemühen und findet dort die System einstellungen zum Display. Hier lassen sich dann die Helligkeit bestimmen sowie Auf lösungseinstellungen und der dargestellte Farbraum verändern. Selbst auf einen Ein/ Aus-Schalter verzichtet Apple. Die verschiedenen, einstellbaren Farbmodi haben wir bereits im Kapitel Ausstattung aufgeführt. Hier gilt nochmals zu erwähnen, dass sich alle Farbmodi nur direkt über den Rechner einstellen lassen, man aber auf den ersten Blick keine weiteren Einstelloptionen hat. Das Studio Display passt hier für jeden Farbraum automatisch die Farbtemperatur und die Helligkeit an. Die Helligkeitseinstellung wird dann übrigens ausgegraut und lässt sich lediglich im „Apple Display (P3-600 nits)“-Modus frei bestimmen.

Studio Display Systemsteuerung web

Über den Reiter „Display“ in den Systeminformationen des Mac Studio kann man auf die Einstellungen für das Studio Display zugreifen. Ein eigenständiges Monitor-Menü hat das Display nicht.

Auch steht nur hier die Option für „True Tone“ bereit. Gerade im sRGBoder Rec.709-Farbraum zieht das Display die Helligkeit dabei deutlich nach unten, trotzdem bleibt das Bild noch gut erkennbar. Was man leicht übersieht: Die Voreinstellungen für jeden Bildmodus kann man über das Menü bearbeiten. Dort kann man dann auch die scheinbar feste Helligkeit modifizieren und hier einen eigenen Wert eintragen. Zudem bestimmt man den Farbraum und das Farbgamut und kann so auch komplett eigene Modi sichern. Die 27-Zoll-Bilddiagonale ist dabei nicht sonderlich klein, aber auch nicht riesig. Ist man bereits einen 32-Zoll-Monitor gewohnt, kommt einem das Studio Display vielleicht etwas klein vor. Hat man bislang mit einem 24 Zöller gearbeitet, erkennt man die drei Zoll Zugewinn an Bilddiagonale direkt. Trotzdem profitiert man beim Studio Display auch hier wiederum von der sehr hohen Auflösung. Auch mit zwei Programmfenstern nebeneinander kann man problemlos arbeiten. Die Zeitleiste in Final Cut Pro sowie Premiere Pro ist ausreichend groß, man kann komfortabel mit mehreren Programmpaletten hantieren.

Bildqualität, Ton und Fazit
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