Zum Hauptinhalt springen

Test: DJI Osmo Nano mit Vergleich zur Insta360 Go Ultra - Akkulaufzeit und Bildstabilisierung

Seite 3 von 4: Akkulaufzeit und Bildstabilisierung

AKKULAUFZEIT

Die Osmo Nano ist klein – damit liegt, analog zur Insta360 Go Ultra, das Wärmeproblem sprichwörtlich auf der Hand. Wobei das Gehäuse der kleinen Osmo Nano nicht ganz so heiß wird, sie dafür aber deutlich früher ausschaltet. Bereits nach guten 20 Minuten schaltet die Aufnahme ab – unabhängig davon, ob die Kamera mit oder ohne Monitor arbeitet. Dass dann die in Monitor und Kamera integrierten Akkus noch nicht leer sind ist klar, so dass man einige Minuten später die Aufnahme wieder starten kann. Allerdings reduziert sich dann die Aufnahmezeit auf unter zehn Minuten – besser ist es als man lässt die Kamera eine halbe Stunde abkühlen. Die Aufzeichnungszeit mit einer Ladung liegt bei rund 110 Minuten. Allerdings stört uns dabei das Ladekonzept, denn die Nano wird sofort nachgeladen, wenn sie am Monitor angedockt ist. Entsprechend führt dies dazu, dass man am Ende eine volle Kamera, aber keinen Monitor mehr hat. Cleverer wäre es, wenn der Monitor ab einer gewissen Akkuleistung die Kamera nicht mehr nachlädt, sondern sich diese Restleistung für den eigenen Betrieb sichert.

 

Der Monitor hat den stärkeren Akku integriert und lädt das Kameramodul nach, sobald dieses angeschlossen ist. Entsprechend läuft die Kamera länger als die Monitoreinheit.

BILDSTABILISIERUNG

Bei einer Actioncam ist eine gute Bildstabilisierung obligatorisch und inzwischen muss man schon sehr genau hinschauen, will man hier Unterschiede zwischen den Anbietern feststellen. In der Standard-Bildstabilisierung zeigt unser Vergleich zwischen Insta360 Go Ultra und DJI Osmo Nano kaum Unterschiede. Beide beruhigen das Bild sehr gut, wobei man schon hier erkennt, dass beide durchaus auch im Standard nicht wirklich den Horizont hin und herkippen lassen, wenn man ein Rennrad im Wiegetritt fährt. Wer so eine Dynamik aktiv zeigen will, muss die Stabilisierung ganz ausschalten. Unterschiede zeigen sich dann bei aktiver Horizontbegradigung, die unserer Ansicht nach Insta360 einen Hauch besser erledigt.

 

Die Bildstabilisierung greift recht deutlich ein und sorgt für eine gute Beruhigung, bei der allerdings auch etwas Dynamik verloren geht. Wer Sport mit authentischer Bewegung darstellen will, muss die Bildstabilisierung auslassen.

Bildqualität, Fazit und Testergebnisse
Seite
Autor:
Joachim Sauer
Bildquellen:
Joachim Sauer, Jonas Schupp MEDIENBUREAU
160x600

Weitere Kamera-Artikel

Test: DJI Osmo Nano mit Vergleich zur Insta360 Go Ultra

| Magazin Kamera
Noch kleinere Actioncams liegen offensichtlich im Trend, denn nach Insta360 mit ihrer Go Ultra bringt nun auch DJI die Osmo Nano heraus – eine gut 50 Gramm leichte Kamera mit abnehmbarem Bedienteil. Wir haben die Osmo Nano…

Hands-on Nikon ZR: Cine-Kamera mit RED-Genen

| Magazin Kamera
Mit der ZR präsentiert Nikon in Kooperation mit RED eine kompakte Cine-Kamera, die gezielt auf die Bedürfnisse professioneller Filmschaffender zugeschnitten ist. Auf der IBC hatten wir die Gelegenheit, gleich mehrfach mit der…

Drohnentest: DJI Mini 5 Pro – 1-Zoll-Sensor und LIDAR auf 249 Gramm

| Magazin Kamera
  Die Mini 5 Pro ist draußen und für uns stellt sich nicht nur die Frage, was sie besser macht als die Mini 4 Pro, sondern auch, inwieweit sie sich von der günstigeren DJI Flip absetzen kann. IM TEST: DJI Mini 5 Pro…
160x600