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Hands-On: Panasonic Lumix S1II - Fotokamera für Videoaufzeichnung - S1IIE, Firmware-Update und Fazit mit Wertungstabelle

Seite 5 von 5: S1IIE, Firmware-Update und Fazit mit Wertungstabelle

LUMIX S1IIE UND FIRMWARE-UPDATENeben der bereits hier im Hands-On vorgestellten S1II bringt Panasonic darunter positioniert die S1IIE, die komplett baugleich sein dürfte, aber gerade bei den Videofunktionen etwas beschnitten ist. So gibt es hier eben kein Open Gate Format mit 5.1K und 6K, sondern lediglich eine 6K-Aufzeichnung im 17:9-Format. Alle weiteren Formate sind dagegen identisch und auch Arri LogC3 wird es optional dazu geben. Für die darüber positionierte und bereits getestete S1RII bekommt dagegen nun über ein Firmwareupdate auch die Option, via HDMI RAW-Daten ausgeben zu können und schließt damit zur 100 Euro günstigeren Schwester auf.

Panasonic lumix DC S1IIE

Die Lumix S1II gibt es mit der Endung E auch mit leicht abgespeckten Videofunktionen, wobei in erster Linie die Open-Gate-Videoformate fehlen.

 

DATEN

Panasonic S1RII Tabellenbild

Hersteller Panasonic Modell Lumix DC-S1II Preis 3499 Euro (Gehäuse) Objektiv (Preis) Panasonic Lumix S-R2460(999 Euro) Internet panasonic.com DATEN                                              Aufzeichnungsformate 6K (30/25/24p), 5,1K (60/50/30/25/24p), C4K (120/100/60/50/30/25/24p), UHD (120/100/60/50/30/25/24p), Full-HD (240/200/120/100/60/50/30/25/24p) Codecs (Dateiformate) ProRes, H.265, H.264, All-Intra, MOV Max. Abtastung intern 4:2:0, 4:2:2, 4:4:4 (8 Bit, 10 Bit, 12 Bit) Max. Abstatung 4:2:0, 4:2:2, 4:4:4 (8 Bit, 10 Bit, 12 Bit) Aufnahmemedien 1x CFexpress Typ B, 1x SDXC Bildwandler/Auflösung Vollformat/24,1 Megapixel Objektiv-Bajonett L-Mount Zoomfaktor/Brennweite(KB-äquivalent) 2,5 fach/24 bis 60 mm (F2.8) Gewicht mit Objektiv 1540 Gramm App Lumix Lab va logo kl 100  

FAZIT

Joachim Sauer VIDEOAKTIV AutorPanasonic bringt mit der S1II eine recht klar auf die hybride Nutzung für Fotografie und Video-Aufnahmen ausgelegte Kamera – aber das gleiche haben wir auch schon bei der S1RII gesagt. Und beide Aussagen stimmen, auch wenn die S1RII nun doch klarer auf Fotografie, die S1II klarer auf Videografie ausgelegt ist. Das ist eine durchaus gute Strategie, denn eigentlich brauchen inzwischen nahezu alle Fotografen die Videoaufzeichnung und alle Filmschaffenden die Fotofunktion. So hat mich mein Kollege Jonas so zwischendurch gefragt: „Welche würdest Du denn nun nehmen?“ und sich dabei selbst eher für eine S1RII ausgesprochen. Logisch, denn immerhin nennt er eine S5IIX sein Eigen und benötigt als zweite Kamera deshalb eher eine, die mehr auf Fotografie ausgelegt ist. Ich würde mich dagegen anders entscheiden, denn das Bild mit hoher ISO-Empfindlichkeit hat mich überzeugt. Dazu die verschiedenen Bildprofile, die Option ohne Rechner eine Datensicherung auf SSD machen zu können – da steckt in der S1II schon eine Menge Details, die für Filmschaffende ein gutes Argument sind. Ich gebe zu: Das erhöht zum einen die Spannung darauf, was der Autofokus dann am Ende wirklich kann. Die Objekterkennung ist gut, doch bei der Objektverfolgung ist noch etwas Luft nach oben. Das sollte über Firmware-Updates machbar sein. Zum anderen bleibt es natürlich spannend, ob im Rahmen der Überarbeitung der S1-Serie dann als letzter Schritt auch eine S1HII folgt. Einen zweigespaltenen Eindruck hinterlässt bei mir das neue Objektiv, das ohne Frage attraktiv und mit durchgängiger Blende F2.8 für Videoaufzeichnung interessant ist. Doch leider hat Panasonic dem neuen 24-60 Millimeterobjektiv keinen optischen Bildstabilisierer gegönnt. Somit ist es zwar günstiger und leichter – aber eben für Filmschaffende nicht ganz so spannend. Wobei wir festhalten: Solange man nicht wild bewegende Motive aufnehmen möchte, sprich in die Event-Aufzeichnung geht, ist der Bildstabilisator der S1II nur selten überfordert.

 

 

Autoren: Joachim Sauer / Bilder: Panasonic, Joachim Sauer MEDIENBUREAU

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