Hands-On: Panasonic Lumix S1II - Fotokamera für Videoaufzeichnung - Bildqualität und Kommunikation
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BILDQUALITÄTWas Panasonic mit dem neuen Bildsensor verspricht, lässt sich in der ISO-Belichtungsreihe schnell nachvollziehen. Wir haben die Belichtungsreihe mit dem erweiterten Dynamikbereich und einer Grundempfindlichkeit von ISO 1000 aufgezeichnet. Bei ISO 3200 tritt erstes sichtbares Bildrauschen auf, muss aber schon sehr genau hinschauen – so dass wir ohne Bedenken mit dieser Verstärkung gedreht haben. Selbst bei ISO 6400 kann man noch von einem guten Ergebnis sprechen, auch wenn Fachleute das Bildrauschen durchaus wahrnehmen. Wenn man es vermeiden kann, würden wir deshalb diese Stufe nicht mehr nutzen, auch wenn es in den meisten Fällen wahrscheinlich niemandem auffallen würde. Erst eine Stufe darüber ist für uns dann die Grenze erreicht – auch wenn im Reality-TV, bei Reportagen und Dokus oft weit verrauschteres Bildmaterial über den Sender geht.

Bei ISO 6400 ist im Straßenbelag und im Gebäude das Rauschen durchaus auszumachen – aber dramatisch wirkt das nicht, so dass ungeübte Zuschauer es eher nicht wahrnehmen.
KOMMUNIKATIONDass man Dateien via Kamera von der Speicherkarte auf eine USB-C-SSD kopieren kann, haben wir bereits erwähnt, doch die Kamera lässt sich nun via USB-C auch als Webcam einsetzen. Das ging zwar bisher via Tethering-Software auch schon – doch nun braucht man das spezielle Panasonic-Programm nicht mehr, sondern die S1II wird, wie inzwischen die meisten Kameras, als Webcam direkt erkannt als UVA/UAC-Gerät. Damit lässt sich die Kamera nun deutlich leichter als Webcam nutzen. Ebenfalls inzwischen Standard ist dank EU-Richtlinie das Laden des Akkus via USB-C. Via Bluetooth kommuniziert die S1II mit der LUMIX-App was gut klappt und zum einen die Fernsteuerung erlaubt – aber eben auch das Übertragen von Dateien auf das Smartphone. Zumindest mit Fotos ist das einfach – für Videodateien geht man nach wie vor besser an den Rechner, vor allem wenn es sich um hochauflösende Dateien mit Log-Profil handelt.

S1II und S1RII gleichen sich bei den Anschlüssen wie ein Ei dem anderen. Konnektivität ist über HDMI und USB-C gegeben.
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