Zum Hauptinhalt springen

Hands-on: Panasonic Lumix S5II - Test von Autofokus, Bildstabilisierung und ISO-Aufnahmen - Fazit

Seite 7 von 7: Fazit

FAZIT

Joachim Sauer VIDEOAKTIV AutorEndlich, so können wir festhalten, hat Panasonic seine Hausaufgaben gemacht und ist mit dem Hybrid-Phasen-Autofokus nun auf Augenhöhe mit den anderen Herstellern. Dass der Autofokus der S5II-Vorserie Objekte zuverlässig erkennt, ist schon mal genau der richtige Weg. Doch die Schärfe sitzt noch nicht ganz so exakt und die Übergänge sind noch nicht ganz so harmonisch wie bei anderen Herstellern. Wir sind der Überzeugung: Das bekommt Panasonic noch in den Griff, wenn auch vielleicht nicht zum Serienstart, dann aber mit dem ersten oder zweiten Firmware-Update. Die Detailverbesserungen beim Sucher und durch den verbesserten Joystick machen die Bedienung leichter. Beim Menü dürfen sich die Entwickler nochmal Gedanken über die Sortierung beziehungsweise Zuordnung zu den Menüs machen. Zudem wäre es wünschenswert, dass man sich bei der Übersetzung nochmal etwas mehr Mühe gibt. Gut gefällt uns die Idee der „Realtime LUT-Funktion“, denn so kombiniert Panasonic die Vorteile des Filmens mit LUT-Profil, sprich den höheren Dynamikumfang, mit dem Vorteil einer normalen Videodatei, die sich leichter und schneller nachbearbeiten lässt. So entfällt das Argument, man braucht wegen des Color Gradings mehr Rechenleistung. Das könnte die überzeugen, denen die Farbnachbearbeitung bisher zu aufwändig war. Damit ist die S5II eine Vollformatkamera für Fotografen mit Videoambitionen. Für sie spricht immer noch die unbegrenzte Aufnahmezeit, zumal das verbesserte Wärmemanagement den Lüfter nur noch selten hochlaufen lässt. Doch Filmschaffende werden dann wohl trotzdem auf die in wenigen Monaten erscheinende S5IIX warten, die mit den besseren Videoeigenschaften, unter anderem auch in den Zeitlupe-Modi, eben doch die passenden Argumente für den Aufpreis liefert. Bleibt zu hoffen, dass Panasonic bis dahin die guten Anlagen des Autofokus über die Firmware weiter verbessert und so den Abstand zur Konkurrenz weiter verkürzt hat.+ gute Realtime-LUT-Funktion+ verbesserter Bildstabilisator+ guter Sucher+ Hybrid-Phasen-Autofokus- etwas zu hektische Objekterkennung (Vorserie)

Autoren: Joachim Sauer / Bilder: Joachim Sauer MEDIENBUREAU

Viele weitere spannende Themen, Tests und Ratgeber gibt

Seite
Autor:
Bildquellen:
160x600

Weitere Kamera-Artikel

Test: DJI Osmo Nano mit Vergleich zur Insta360 Go Ultra

| Magazin Kamera
Noch kleinere Actioncams liegen offensichtlich im Trend, denn nach Insta360 mit ihrer Go Ultra bringt nun auch DJI die Osmo Nano heraus – eine gut 50 Gramm leichte Kamera mit abnehmbarem Bedienteil. Wir haben die Osmo Nano…

Hands-on Nikon ZR: Cine-Kamera mit RED-Genen

| Magazin Kamera
Mit der ZR präsentiert Nikon in Kooperation mit RED eine kompakte Cine-Kamera, die gezielt auf die Bedürfnisse professioneller Filmschaffender zugeschnitten ist. Auf der IBC hatten wir die Gelegenheit, gleich mehrfach mit der…

Drohnentest: DJI Mini 5 Pro – 1-Zoll-Sensor und LIDAR auf 249 Gramm

| Magazin Kamera
  Die Mini 5 Pro ist draußen und für uns stellt sich nicht nur die Frage, was sie besser macht als die Mini 4 Pro, sondern auch, inwieweit sie sich von der günstigeren DJI Flip absetzen kann. IM TEST: DJI Mini 5 Pro…
160x600