Zum Hauptinhalt springen

Kamera- und Objektivtest: Fujifilm X-H 2 S mit Fujinon XF 18 - 120 mm - Akkulaufzeit, Lüfter und abschließendes Fazit

Seite 3 von 3: Akkulaufzeit, Lüfter und abschließendes Fazit

AKKU-LAUFZEIT UND LÜFTEREin Thema ist durch die gestiegene Auflösung und Rechenleistung der Prozessoren stets die Abwärme der Kameras. Entsprechend waren wir letztlich erstaunt, dass die X-H 2 S in unserem Test nie mehr als Handwarm wurde. Und dies trotz der hochsommerlichen Temperaturen von 40 Grad im Schatten. Selbst längeres Verweilen und drehen in der prallen Sonne hat die Kamera nicht aus dem Tritt gebracht. Allerdings haben wir kaum länger als 10 Minuten am Stück gedreht. Fujifilm empfiehlt für längere Aufnahmezeiten den optionalen Lüfter (199 Euro), der allerdings deutlich auf die Akkulaufzeit geht und diese nahezu halbiert. Allerdings wird man bei Langzeitaufzeichnungen eher auf Netzstomversorung setzten.Ohne Lüfter konnten wir mit dem 2200 mAh-Akku circa vier Stunden drehen – das ist angesichts der Auflösung ein durchaus akzeptaber Wert, bedingt aber dennoch, dass man mindestens einen Zusatzakku benötigt. Zumal mit Lüfter die Laufzeit deutlich geringer ausfallen dürfte. Allerdings kann man, gerade wenn man die Fuji zum Beispiel für längere Bühnenaufzeichnungen nutzt, die Kamera via USB-C mit Strom versorgen. Dass Fujifilm darüber auch den Akku lädt und entsprechend kein eigenes Netzteil mehr mitliefert, gehört inzwischen zur Normalität.

MEDIENBUREAU Fuji X H2S 1048792

Der Lüfter wird so angebracht, dass sich das Display nicht mehr schließen lässt. Er holt sich den Strom und die Steuerung über den kleinen Anschluss, wobei die Abdeckung nach unserem Geschmack zu klein ist und man sie zu leicht verliert. Gleiches gilt für die Abdeckung unten, über die der optionale Griff Kontakt aufnimmt.

 

DATEN UND TESTERGEBNISSE

Fuji XH2s kauftipp

Hersteller Fujifilm Modell X-H2 S Preis 2749 Euro Objektiv (Preis) Fujinon XF 18-120 mm 1:4 LM PZ WR(999 Euro) Internet fujifilm.de DATEN                                              Aufzeichnungsformate(Bildraten) 6K (30/25/24p), C4K (60/50/30/25/24p), UHD (60/50/30/25/24p), Full-HD (60/50/ 30/25/24p) ProRes RAW, H.265, H.264 Codecs (Dateiformate) All-Intra, MOV Max. Abtastung intern 4:2:0, 4:2:2, (8 Bit, 10 Bit) Max. Abstatung 4:2:0, 4:2:2, (8 Bit, 10 Bit) Aufnahmemedien SDXC, CFexpress (B) Bildwandler/Auflösung APS-C/26,2 Megapixel Objektiv-Bajonett  IX-Mount Zoomfaktor/Brennweite(KB-äquivalent) 6,7 fach/18 bis 120 mm (F4) Gewicht mit Objektiv 1120 Gramm BILDQUALITÄT 30 Punkte 19,7/gut Schärfe bedfriedigend Dynamikumfang sehr gut Bewegungsauflösung gut Rauschen/Bildfehler gut Lichtempfindlichkeit gut Farbwiedergabe hervorragend Tiefenschärfe-Qualität befriedigend Bildstabilisierung sehr gut Autofokus sehr gut TON 10 Punkte 6,6/gut Tonformate PCM 2ch ManuelleTonaussteuerung • Mikrofon-/Kopfhörer-/XLR-Buchsen •/•/– Tonqualität internesMikrofon befriedigend AUSSTATTUNG 30 Punkte 21,4/gut BildstabilisatorBody/Optik •/• Sucher 1920000 RGB-Pixel Display/Diagonale •/3 Zoll (7,6 cm) Display kippen/drehen/Touchscreen •/•/• Blende/Shutter/ISOmanuell •/•/• Weißabgl. manuell/Presets/Kelvin •/•/• Fokus manuell per/Hilfen Fokusring, Touchscreen/Ausschnittsvergrößerung,Kantenbetonung Farbe/Kontrast/Schärfeeinstellbar •/•/• Zeitraffer/Zeitlupe –/– (6,2K max. 30p) Log/Log-Vorschau/RAW/HDR  F-Log 2/Log-Vorschau/extern/HLG LAN/WLAN/Bluetooth  â€“/•/• Datei-Upload/Livestreaming  â€“/– Zubehörschuh standard/intelligent  â€¢/• Digitalausgang  USB-C, HDMI BEDIENUNG 30 Punkte 21,3/gut Bedienungsanleitung PDF, online Ergonomie befriedigend Bedienelemente sehr gut Menü(Benutzerführung) sehr gut Fernsteuermöglichkeit ausreichend Smartphone-App Fujifilm Camera Remote va logo kl 100   Urteilmax.100 Punkte gut69 Preis/Leistung sehr gut

FAZIT

Joachim Sauer VIDEOAKTIV AutorWas Fujifilm mit der X-H 2 S abliefert, sind Bilder, die fürs große Kino geeignet sind. Das Bedienkonzept stimmt. Der Autofokus arbeitet zuverlässig und erkennt Personen und, wenn man die richtige Voreinstellung getroffen hat, auch Objekte sehr gut. Selbst bei extremen Sommertemperaturen hat die Fujifilm in der Drehpraxis keinerlei Probleme mit Takes von über zehn Minuten gezeigt. Im Zusammenspiel vom neuen F-Log 2 und höheren Datenraten bekommt man Bilder, die sowohl von der Dynamik als auch von der Brillanz her überzeugen. Beachtenswert ist, dass diese Bilder mit dem neuen, vergleichsweise günstigen Zoom-Objektiv machbar sind. Wie sehr Fujifilm dabei den Wünschen von Filmschaffenden nachgegangen ist, erkennt man an der Ringwippe sowie der automatisch auf Tastendruck startenden Veränderung von Schärfe oder Brennweite. So lässt sich beides elegant und sehr exakt steuern. Dass man hier leichte Zugeständnisse beim Lens Flare machen muss, kann man verkraften.+ guter Autofokus+ gute Dynamik dank F-Log 2 + sehr flexibles Zoom-Objektiv+ Objektiv mit Zoom und Schärfe motorisch- Tonaussteuerung umständlich- externer Lüfter

Autoren: Joachim Sauer / Bilder: Joachim Sauer MEDIENBUREAU

Weitere spannende Themen und Tests - Große Gimbal-Testserie:

Praxistest: Zhiyun Crane 3 S - Das große Gimbal für schwere Lasten Praxistest: Zhiyun Crane M3 - Gimbal für kompaktere Fotofilm-Kameras Testprotokoll DJI Ronin 4D: Vollformat-Gimbal-Kamera Praxistest: Drei Kamera-Gimbals von FeiyuTech, Manfrotto und Zhiyun Test: die besten Smartphone-Gimbals - DJI Osmo Mobile 3, Osmo Pocket 4K, Benro 3XS Lite

 

Newsübersicht - Camcorder

Link zum Hersteller: Fujifilm

Seite
Autor:
Bildquellen:
160x600

Weitere Kamera-Artikel

Test: DJI Osmo Nano mit Vergleich zur Insta360 Go Ultra

| Magazin Kamera
Noch kleinere Actioncams liegen offensichtlich im Trend, denn nach Insta360 mit ihrer Go Ultra bringt nun auch DJI die Osmo Nano heraus – eine gut 50 Gramm leichte Kamera mit abnehmbarem Bedienteil. Wir haben die Osmo Nano…

Hands-on Nikon ZR: Cine-Kamera mit RED-Genen

| Magazin Kamera
Mit der ZR präsentiert Nikon in Kooperation mit RED eine kompakte Cine-Kamera, die gezielt auf die Bedürfnisse professioneller Filmschaffender zugeschnitten ist. Auf der IBC hatten wir die Gelegenheit, gleich mehrfach mit der…

Drohnentest: DJI Mini 5 Pro – 1-Zoll-Sensor und LIDAR auf 249 Gramm

| Magazin Kamera
  Die Mini 5 Pro ist draußen und für uns stellt sich nicht nur die Frage, was sie besser macht als die Mini 4 Pro, sondern auch, inwieweit sie sich von der günstigeren DJI Flip absetzen kann. IM TEST: DJI Mini 5 Pro…
160x600