Ratgeber: Vlogger-Kamerasets - Erklärung und wichtige Funktionen
Ratgeber - Vlogger-Kameras für Social Media:Teil 1 - Begriffserklärung und wichtige Funktionen
Der Begriff Vlogging ist ein Kunstwort, das aus den Begriffen Video und Blogging zusammengezogen ist. Ursprünglich bezeichnete es ein Tagebuch mittels Videoaufzeichnungen. Inzwischen steht es vor allem für Influencer-Videos oder Tutorials, bei denen jemand direkt in die Kamera spricht oder Produkte präsentiert. Das Internet hat jeden Filmer zu einem potentiellen Videoproduzenten für Social Media werden lassen. Jeder kann dank YouTube & Co. weltweit Bewegtbilder publizieren. Wer als Video-Blogger dem Smartphone entwachsen ist, weil es zwar gute Qualität bietet, aber beim Filmen eher umständlich zu handhaben ist, sollte sich die speziellen Vlogging-Kamerasets näher an sehen, die wir für diesen Ratgeber zusammengestellt haben.
In Zeite der Corona-Pandemie sind kompakte und leichte Kamera-Sets zum Selbstfilmen sogenanntes "Vlogging" besonders angesagt. Auch die Hersteller haben das erkannt und haben dafür spezielle Vloggin-Sets mit Kamera, Stativ, Licht und Mikrofon auf dem Markt.
Kameratypen und PreisklassenDie Kameras haben ganz unterschiedliche Sensorgrößen, die von 1 Zoll und Micro Four Thirds über APS-C bis zum großen Vollformat reichen – aber auch ein Camcorder mit 1/2,5-Zoll-Bildwandler könnte eine Alternative für Vlogger sein. Praktisch alle großen Kamerahersteller wie Canon, Nikon, Olympus oder Panasonic haben aktuell solche Vlogging-Pakete im Programm.Sie reichen preislich von unter 800 Euro bis über 2000 Euro. Sony listet zur Zeit sogar drei ganz unterschiedliche Kameras und Camcorder für Social-Media-Produzenten auf, die man aber erst noch optional mit passendendem Zubehör ausstatten muss.
Nicht nur das Bild, sondern auch der Ton spielt beim Vlogging eine besonders große Rolle. Viele der Komplett-Kits kommen deshalb direkt mit einem Mikrofon. Nikon etwa packt direkt ein Mini-Richtmikrofon von Røde mit in seine Vlogging-Bundles.
Wichtige FunktionenDas A und O beim Sich-selbst-Filmen ist ein Kontrolldisplay, das sich nach vorne drehen lässt, damit man die Aufnahme auch kontrollieren kann, wenn man in die Kamera spricht. Viele dieser Produktionen werden auf senkrecht gehaltenen Smartphones konsumiert, deshalb setzen immer mehr Videomacher dafür gleich aufs vertikale 9:16-Format. Funktionen für einfacheres Hochkant-Filmen sind deshalb gerade bei Vlogger-Kameras immer häufiger integriert. Auch Kameragriffe oder Tischstative und Fernbedienmöglichkeiten feiern bei diesem Trend ein gewisses Comeback. Wichtig fürs Video-Blogging ist natürlich ein guter, verständlicher Ton – vor allem für Sprachaufnahmen. Dafür sind die meisten der filmenden Fotokameras von Haus aus nicht ausgelegt. Deshalb sollte man darauf achten, dass die Kamera der Wahl zumindest einen Eingang für ein Zusatzmikrofon besitzt. Noch besser wäre zusätzlich eine Kopfhörerbuchse, damit der Video-Blogger auch kontrollieren kann, wie die Tonqualität ausfällt und ob der Pegel richtig ausgesteuert ist.
VIDEOAKTIV 2/2021 kommt mit einem großen Social-Media-Spezial sowie den Tests zur Canon EOS R6, Nikon Z 5, FujiFilm X-S 10 sowie der Sony FX6 und Alpha 7C. Sie erhalten das Heft 2/2021 hier Print-Form bestellen und bekommen dieses dann bequem über den Postweg. Den kompletten Heft-Inhalt entnehmen Sie VIDEOAKTIV 2/2021 widmen wir uns in einem ausführlichen Social-Media-Spezial genau diesem Thema.Dazu lesen Sie den ausführlichen Test zur DJI Pocket 2 sowie den der drei Streaming-Kameras Livestream Mevo Start, Marshall CV610-U3W-V2 und Poly Studio X30. Natürlich fehlen aber auch die klassischen „Bildfänger“ nicht: Ab Seite 8 gibt’s den Test zur Sony Alpha 7C, dann folgen die Testberichte zur Canon EOS R6 und Nikon Z 5 und auch die Fujifilm X-S 10 sowie der ausführliche Praxistest der Sony FX6 haben es ins neue Heft geschafft. Damit Sie Ihre Videos richtig schneiden können, braucht
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