Zum Hauptinhalt springen

Praxistest: DJI Mavic Mini - Testaufnahmen und Erklärungen

Mavic Mini heißt der neuste Ableger von DJI, wobei der Branchenführer an der klappbaren Konstruktion festhält aber gleichzeitig auf die Miniaturisierung setzt. So "unterfliegt" die Drohne die in einigen Ländern geltende Registrierungspflicht. Wie gut die Aufnahmen mit der fliegenden Kamera werden, zeigen wir hier und erklären, was die App kann.


Kleine Kameradrohnen haben Hochkonjunktur, doch so kompakt wie die kleine DJI Mavic Mini war bisher noch keines der Testmodelle, die in den letzten Jahren den Weg in die Redaktion gefunden haben. DJIs Mavic Mini kommt mit der bereits bekannten Fernbedienung, die mit dem Smartphone gekoppelt wird. Doch bei der App setzt DJI auf Vereinfachung: die neue DJI Fly App nimmt Einsteiger mit Tutorials an die Hand, bietet aber zum Beispiel den Follow-Mode nicht an. Dabei kann die App durchaus Personen erkennen, denn auch für die in die App integrierten Flugmuster markiert man die Person um die das Fluggerät zum Beispiel kreisen soll. Wir haben für diesen Test die Flugmodi durchgespielt, zeigen entsprechend wie die Drohne funktioniert und wie die Bilder aussehen.

Die kleine Mavic Mini lässt sich für den Transport kompakt zusammenklappen und hat ein Startgewicht von nur 249 Gramm, so dass sich in vielen Ländern die Registrierungspflicht unterläuft. Wie gut die Aufnahmen mit der fliegenden Kamera werden, zeigen wir hier und erklären, was die App kann.

DJI Mavic Mini 1 jsauer web

Für sehr stürmische Tage ist die DJI Mavic Mini fast zu klein, die besten Aufnahmen gelingen an schönen Tagen. Mit einer Windstärke von circa 4 bis 6 kam die Drohne in unserem Test nicht mehr ganz so gut zurecht.

Getestet haben wir die kleine Mavic Mini dieses Mal bei Sonnenschein und nahezu keinem Wind – doch selbstverständlich sind wir auch schon vorher geflogen. An einem eher stürmischen Tag mit etwa 4 bis 6 Windstärken haben wir die Aufnahmen abgebrochen, denn diesem Wind kann die Mavic Mini nicht viel entgegensetzen. Sie ist damit eine Kamera für laue Lüfte, die dann allerdings sehr ruhig in der Luft stehen kann. Die DJI Fly App bietet für die Mavic Mini drei Flugmodi an. Wer Wert auf Speed legt muss in den Sportmodus, wobei hier zwar dynamische Flugaufnahmen möglich sind, aber das Gimbal nicht mehr in der horizontalen stabilisiert wird.

DJI Mavic Mini 2 jsauer web

DJI erlaubt bei der Mavic Mini drei Flugmodi und kann im Sportmodus auch ordentlich Gas geben. Für ruhige Aufnahmen von oben steht sie aber auf Wunsch auch horizontal sehr geschmeidig in der Luft.

Das kann ein Stilmittel sein – erfordert aber meist mehrere Aufnahmen oder viel Flugübung, damit es gut aussieht. Der wohl interessanteste Modus ist der CineSmooth-Modus, bei dem DJI die Geschwindigkeit auf knapp über 10 km/h begrenzt, dafür aber sehr schöne sanfte Flugbewegungen ermöglicht. Wobei man mit den Steuerknüppeln dennoch sanft umgehen sollte, denn dennoch ist die Flugbewegung meist eher zu hektisch. Selbstverständlich muss man trotz des geringen Gewichts die örtlichen Regeln beachten und nur dort fliegen, wo man zum einen nicht fremde Grundstücke überfliegt und zum anderen niemanden gefährdet.Erhöhte Vorsicht ist zudem bei Hindernissen nötig, denn im Gegensatz zu den großen Mavic-Geschwistern hat die Mavic Mini weniger Sensoren für die Kollisionserkennung. Lediglich den Boden erkennt das Fluggerät – und leitet dann den kontrollierten Sinkflug ein.

VIDEOAKTIV 2/20 ist ab sofort in unserem Shop als Print-Ausgabe (Versandkostenfrei). Die ausführlichen Tests zur FX9 und Alpha 7R IV sowie den Vergleich sowie viele weitere Beiträge aus der Praxis finden Sie in dieser Ausgabe.

Hersteller: DJIProdukt: Mavic Mini (Fly More Combo)Preis: 399 Euro (499 Euro)Internet: dji.comAbfluggewicht: 0,249 KilogrammAbmessungen: 140 × 82 × 57 mm (zusammengeklappt) 245 × 290 × 55 mm (flugfähig)Gimbal-Neigeachse: -110 bis +35 GradRotations-/Drehachse: -25 bis +25 Grad/-20 bis +20 GradKamera-Sensor: 1/2,3 Zoll CMOS, 12 MegapixelOptik: 83 Grad Blickwinkel, 24 mm/2,8 (KB Äquvivalent)Videoauflösung: 2720 x 1530 Pixel, 30/25 Bilder; 1920 x 1080 Pixel, 60/50/30/25 BilderVideoformat: MP4 (H.264), max. 40 Megabit/s

Beitrag im Forum diskutieren

Newsübersicht - Camcorder

Kamera-TestergebinisseKamera-Testergebnisse

Link zum Hersteller: Sigma

Autor:
Bildquellen:
160x600

Weitere Kamera-Artikel

Test: DJI Osmo Nano mit Vergleich zur Insta360 Go Ultra

| Magazin Kamera
Noch kleinere Actioncams liegen offensichtlich im Trend, denn nach Insta360 mit ihrer Go Ultra bringt nun auch DJI die Osmo Nano heraus – eine gut 50 Gramm leichte Kamera mit abnehmbarem Bedienteil. Wir haben die Osmo Nano…

Hands-on Nikon ZR: Cine-Kamera mit RED-Genen

| Magazin Kamera
Mit der ZR präsentiert Nikon in Kooperation mit RED eine kompakte Cine-Kamera, die gezielt auf die Bedürfnisse professioneller Filmschaffender zugeschnitten ist. Auf der IBC hatten wir die Gelegenheit, gleich mehrfach mit der…

Drohnentest: DJI Mini 5 Pro – 1-Zoll-Sensor und LIDAR auf 249 Gramm

| Magazin Kamera
  Die Mini 5 Pro ist draußen und für uns stellt sich nicht nur die Frage, was sie besser macht als die Mini 4 Pro, sondern auch, inwieweit sie sich von der günstigeren DJI Flip absetzen kann. IM TEST: DJI Mini 5 Pro…
160x600