Praxistest: Insta360 Flow 2 Pro - Testbericht vom Gimbal-Neuling - Stabilisierung
Seite 4 von 6: Stabilisierung
STABILISIERUNG
Das Flow 2 Pro bietet vier verschiedene Stabilisations-Modi, die je nach Aufnahmesituation unterschiedliche Vorteile bieten. Der Auto-Modus soll laut Insta360 besonders einsteigerfreundlich, da sich die Neige- und Schwenkachse automatisch an Bewegungen anpassen. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass das Gimbal meinen Bewegungen nicht immer sofort folgte und mit einer kurzen Verzögerung nachzog. Nach intensiverem Einlesen und dem Ausprobieren der anderen Modi fühlte ich mich beim Filmen wohler mit dem Follow-Modus oder dem Pan-Follow-Modus, da ich hier eine bessere Kontrolle über das Gimbal hatte. Der Pan-Follow-Modus fixiert die Neige- und Drehachsen, während die Schwenkachse der Bewegung des Gimbals folgt. Dieser Modus eignet sich besonders für fließende horizontale Aufnahmen. Für vertikale Aufnahmen ist der Follow-Modus ideal, bei dem sowohl die Neige- als auch die Schwenkachse den Bewegungen des Handgriffs. Der FPV-Modus bietet maximale Bewegungsfreiheit und eignet sich besonders für dynamische Videos. Zudem ermöglicht das Smartwheel, das Smartphone um die Längsachse zu drehen und so spannende Effekte zu erzeugen.

Schnelles Wechseln der verschieden Modi ist über die App oder den M-Button am Gimbal möglich.
Die Stabilisierung des Flow 2 Pro zeigt je nach Gerät unterschiedliche Ergebnisse. Während das Bild mit einem iPhone absolut ruhig und professionell wirkt, neigt es bei der Sony-Kamera stärker zum Wackeln. Im Vergleich zur nativen Kamera-App des iPhones, die eine perfekte Stabilisierung bietet, stellt sich die Frage, ob das Problem an der internen Stabilisierung der Sony-Kamera liegt. Ich bekam den Tipp aus der VIDEOAKTIV-Redaktion, den Stabilisator des Android-Smartphones zu deaktivieren. Danach wirkte das Bild etwas ruhiger, erreichte jedoch nicht die flüssige und stabile Qualität des iPhones. Hier erneut der Hinweis auf das Testvideo, in welchem das deutlich dargestellt wird.
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