Ratgeber: Systempflege für Windows-10-PC - Systemplatte optimieren
Ratgeber - PC-Werkstatt:Teil 6 - Systemplatte defragmentieren und optimieren
Egal ob für Videoschnitt oder Videostream, der Rechner sollte nicht nur für die Arbeit von zuhause stets auf dem neuesten Stand sein, um seine volle Leistungskraft zur Verfügung stellen zu können. Wir erklären in elf kurzen Tipps, wie Sie Ihren Rechner ganz einfach auf aktuelle Updates überprüfen und auf Vordermann bringen. Denn fehlende oder veraltete Grafikkarten-, Prozessor- und Audio-Treiber können den Rechner ausbremsen und manche Programme abstürzen oder nicht korrekt laufen lassen. Auch volle Festplatten und SSDs mit zu wenig Speicher setzen dem Rechner zu, gerade wenn es das Systemlaufwerk ist. Das führt dann gerne mal zu kompletten Systemabstürzen. Gerade in Zeiten der Corona-Problematik ist ein funktionierender PC wichtig. Viele Filmer sind auf Videostreams als Kommunikationsmittel mit ihren Kunden und Geschäftspartnern angewiesen. Ein schlecht gepflegtes System ist hier dann mitunter der Stolperstein, den es zu umgehen gilt.
Die Datenträger-Defragmentierung hilft beim Optimieren der Dateistrukturen auf der Festplatte und kann so auch den Systemstart wieder beschleunigen.
Optimierungsvorgänge für das SystemlaufwerkEin erweiterter Prozess der Datenträgerbereinigung besteht darin, die Festplatte zu optimieren und zu defragmentieren. In der Regel übernimmt Windows 10 diese Optimierung von selbst. Trotzdem kann es gerade auf älteren oder schon lange auf dem gleichen System laufenden Rechnern sinnvoll sein, diesen Prozess auch einmal manuell anzustoßen. Dafür nimmt man den gleichen Navigationsweg wie unter „Systemfestplatte bereinigen“ beschrieben, wählt aber im Dialog für die Datenträgerbereinigung den Reiter „Tools“. Dort kann man das eigene System auf eventuelle Dateisystemfehler prüfen und zudem eine „Defragmentierung“ anregen. Damit werden die Dateistrukturen auf der Festplatte neu strukturiert, was im Anschluss für einen effizienteren System- und Programmstart sorgt. Allzu oft muss man diese Punkte nicht in Angriff nehmen, es sei denn das System wird durch ständige Programmwechsel und Neu- sowie Deinstallationen strapaziert.
Autor: Philipp Mohaupt / Bilder: Philipp Mohaupt
Weitere Teile dieser Ratgeber-Serie:
Teil 1 - Intel Treiber aktualisieren Teil 2 - Grafikkarten-Treiber updaten Teil 3 - Windows-Updates prüfen und Verlauf Teil 4 - HDD-/SSD-Speicherplatz kontrollieren Teil 5 - Systemplatte bereinigen Teil 6 - Systemplatte defragmentieren und optimieren Teil 7 - Programme korrekt deinstallieren Teil 8 - Interne und dedizierte GPU prüfen Teil 9 - Leistungseinstellungen unter Windows Teil 10 - Hintergrundprozesse im Autostart konfigurieren Teil 11 - Windows wiederherstellen
Autor: |
Bildquellen: |
Weitere Praxis-Artikel

Praxistest: Datacolor LightColor Meter – mehr als ein Belichtungsmesser

Filmarena: Preiserhöhungen – unvermeidbar, aber unangenehm
