Ratgeber: Systempflege für Windows-10-PC - Systemlaufwerk bereinigen
Ratgeber - PC-Werkstatt:Teil 5 - Systemlaufwerk bereinigen
Egal ob für Videoschnitt oder Videostream, der Rechner sollte nicht nur für die Arbeit von zuhause stets auf dem neuesten Stand sein, um seine volle Leistungskraft zur Verfügung stellen zu können. Wir erklären in elf kurzen Tipps, wie Sie Ihren Rechner ganz einfach auf aktuelle Updates überprüfen und auf Vordermann bringen. Denn fehlende oder veraltete Grafikkarten-, Prozessor- und Audio-Treiber können den Rechner ausbremsen und manche Programme abstürzen oder nicht korrekt laufen lassen. Auch volle Festplatten und SSDs mit zu wenig Speicher setzen dem Rechner zu, gerade wenn es das Systemlaufwerk ist. Das führt dann gerne mal zu kompletten Systemabstürzen. Gerade in Zeiten der Corona-Problematik ist ein funktionierender PC wichtig. Viele Filmer sind auf Videostreams als Kommunikationsmittel mit ihren Kunden und Geschäftspartnern angewiesen. Ein schlecht gepflegtes System ist hier dann mitunter der Stolperstein, den es zu umgehen gilt.
Über die „Datenträgerbereinigung“ stößt man den Analyseprozess durch Klick auf den „Bereinigen“-Button an. Anschließend kann man die zu bereinigenden Kategorien aus einer Liste wählen.
Speicherplatz auf dem Systemlaufwerk freigebenHat die Systemplatte nur noch ungenügend freien Speicherplatz, sollte man durch Rechtsklick auf den Laufwerksnamen im Windows-Explorer den Eigenschaften-Dialog öffnen. Dort wählt man „Bereinigen“ neben dem Laufwerksnamen. Anschließend öffnet Windows den Dialog zur „Datenträgerbereinigung“. Über diesen kann man jetzt manuell bestimmen, welche Dateien man löschen möchte. Die wichtigsten Punkte sind hier der Papierkorb und die temporären Dateien, die man in der Regel bedenkenlos löschen lassen kann. Klickt man unten links auf den Button „Systemdaten bereinigen“, werden zudem frühere Windows-Update-Dateien für den Löschvorgang mit vorgesehen, was im Grunde empfehlenswert ist, da diese doch mehrere Gigabyte an Kapazität haben können. Klickt man anschließend auf „OK“, beginnt Windows den Bereinigungsprozess, was je nach Dateimenge einige Zeit in Anspruch nehmen kann.
Autor: Philipp Mohaupt / Bilder: Philipp Mohaupt
Weitere Teile dieser Ratgeber-Serie:
Teil 1 - Intel Treiber aktualisieren Teil 2 - Grafikkarten-Treiber updaten Teil 3 - Windows-Updates prüfen und Verlauf Teil 4 - HDD-/SSD-Speicherplatz kontrollieren Teil 5 - Systemplatte bereinigen Teil 6 - Systemplatte defragmentieren und optimieren Teil 7 - Programme korrekt deinstallieren Teil 8 - Interne und dedizierte GPU prüfen Teil 9 - Leistungseinstellungen unter Windows Teil 10 - Hintergrundprozesse im Autostart konfigurieren Teil 11 - Windows wiederherstellen
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