FilmArena: Kamera filmt Kamera - nur warum?
Seit einiger Zeit scheint es sich zu einem neuen Stil von Dokumentationen zu entwickeln das eigene Team bei der Arbeit zu filmen. Vor diesem Trend machen selbst die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten nicht halt. Gutes Beispiel dafür ist die investigative ZDF-Dokumentation Zoom, die daraus scheinbar gleich einen eigenen Stiel generiert hat. Hier stehen häufig Leute vor der Kamera, die nicht gesehen werden wollen oder dürfen. Zwangsläufig muss man hier etwas Bildmaterial auffüllen. Insofern ist hier der Rückgriff durchaus verständlich und auch sinnvoll. Dennoch sieht man die Drehteams weit öfter im Bild als nur bei der Verschleierung der Informanten. Es ist also durchaus eine Diskussion wert, ob es richtig ist diese Art der filmischen Dokumentation in den Adelsstand zu heben. Vielmehr gehört die Frage gestellt, was eigentlich dokumentiert werden soll: Das eigentliche Thema der Dokumentation, oder dass Fernsehsender mit teurem (oder billigem) Equipment und überschaubarem Team arbeiten?
Diese FilmArena ist bereits auf der Photokina 2018 entstanden. Wir haben das Thema intern weiter entwickelt und in einem Artikel in der gerade herauskommenden aktuelle, sehr attraktive Abo-Aktion: Fü nur 35 Euro bekommen Sie sieben Hefte, inklusive der neuen Ausgabe im Digital-Abo. Das entspricht einem
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