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FilmArena: Chaos der Bildwiederholfrequenzen - wann braucht man was?

Früher war es ganz klar: Hierzulande filmt man mit PAL und somit 50 (Halb-)Bildern in der Sekunde. Doch inzwischen filmen wir progressiv und somit mit Vollbildern. Aber viele Kameras beherrschen gar keine 25 oder 50 Vollbilder sondern nur die bei NTSC üblichen 30 und 60 Vollbilder. Was ist denn nun besser?


Die gängige Antwort lautet: Mehr ist immer besser. Um es hier schon vorweg zu nehmen: So ist diese Ausssage (wie so oft) definitiv falsch. Wer mit 60 Bildern dreht, riskiert unter Umständen lästiges Flackern wenn Kunstlicht mit im Bild ist.

Es ist also wie so oft eine Sache von "Es kommt darauf an." Deshalb arbeiten Lutz Dieckmann und Joachim Sauer das recht komplexe Thema auf und geben einfach Tipps und Leitlinien, wann welche Bildwiederholffrequenz zu bevorzugen ist. Denn ab und zu, das geben wir hier einfach auch mal zu, ist tatsächlich mehr besser. Doch dann muss man schon genau wissen was man tut - denn das Mischen von Aufnahmen mit 50 und 60 Bildern sollte der Filmer tunlichst vermeiden.

Übrigens: Auf das Thema aufmerksam geworden sind wir, da in unserem Forum immer wieder diese Fragen und immer gleich zig verschiedene Meinungen aufgekommen sind. Selbstverständlich kann auch zu diesem Beitrag weiter diskutiert werden und villeicht deckt das ja dann noch andere Eventualitäten ab.

Lutz Dieckmann und Joachim Sauer beschäftigen in dieser FilmArena mit den verschiedenen Bildwiederholfrequenzen und versuchen sich in einer Absägung, wann wieviel Bilder in der Sekunde (fps) besser geeignet sind.

Steckbrief

Lutz Dieckmann und Joachim Sauer haben vor inzwischen knapp drei Jahren die Serie FilmArena gestartet und tauschen sich dabei intensiv zu Trends aus.

Perfektes Kamera-Equipment - auch kompakt? Available Light - braucht man überhaupt noch Licht zum Filmen? HDR, UHD-HDR, Log-File - Technik-Kauderwelsch oder echter Mehrwert? das reduzierte Drehbuch - spontan oder geplant filmen? Groß oder klein - die Sensor-Wahl aus kreativer Sicht Übergangseffekte als Helfer und Stilmittel der Trend zur bewegten Kamera das Smartphone ist (k)eine Kamera - Diskussion und Praxis Ausbildung zum Filmemacher - Einstieg/Umstieg in die Medienbranche Der Jump Cut als Trend - oder doch eher Schnittfehler?

Dabei entsteht in der Regel schon bei der Fahrt vom Bahnhof zum Drehort ein kleines Nebenformat. Etwas schneller (und "dreckiger") produziert - aber nicht weniger Interessant anzuhören.

Trends der Broadcast-Messe - Teil I Video-Streaming als Chance - IBC-TrendsTeil II Smartphone-Filmen verändert Seh- und Nutzungsgewohnheiten Visuelle Effekte in der Postproduktion: Die Vorteile von Greenscreen und VFX

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als PDF gekauft und bestellt werden kann. Alle weiteren Tests der neuen Ausgabe, die wir mit Videos begleiten, sehen Sie in der nebenstehenden Liste.

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