Tutorial 360-Grad-Videoschnitt: Zusammenhänge verständlich erklärt
Der Videoschnitt von 360-Grad-Aufnahmen führt auch zu neuen Hürden. Von wegen, das geht alles ganz einfach und wie gewohnt. Das Problem sind dabei gar nicht so sehr die Schnittprogramme - viel mehr ist der Import bereits nicht ganz so einfach. Derzeit müssen noch alle "echten" 360-Grad-Kameras zuerst ein Stitching durchführen, das die mit mehreren Optiken gemachten Aufnahmen in eine Datei zusammenführt. Lediglich die sogenannten Dome-Kameras mit einer nach oben ausgerichteten Optik zeichnen direkt ein Video auf - machen dann aber eben keine 360-Grad-Rundumsicht, sondern schneiden den unteren Bereich ab. Entsprechend liegen hier zwar horizontal 360-Grad vor - vertikal aber in der Regel maximal 270 Grad oder weniger.
Wie dem auch sei: Das Stitching muss so erfolgen, dass die Aufnahmen möglichst nahtlos aneinander passen - und wie das geschehen soll, wissen nur die Kamerakonstrukteure. Entsprechend ist dazu immer die Software der Hersteller nötig. Erst anschließend kann man die zusammengesetzten Dateien in das Schnittprogramm laden. Doch das Zusammenspiel aus Samsungs Gear 360, dem dort mitgelieferten ActionDirector von CyberLink und dem großen PowerDirector führt dann doch zu einem Systemgedanken und zu Bedienkompfort - den wir hier erklären:
Einen zweiten Teil zur 360-Grad-Videoschnitt findet man ab sofort ebenfalls hier, wobei es dann um das einfache Trimmen und perfekte Titel und Effekte geht.
Im dritten Teil geht es um Partikel-Effekte und deren Wirkung.
Im vierten Teil erklären wir den Blickwinkel-Designer.
Steckbrief:
Hersteller: CyberLinkProdukt: ActionDirector Gear 360Preis: mit Samsungs Gear mitgeliefertTest in: VIDEOAKTIV 6/2016
Hersteller: SamsungProdukt: Gear 360Preis: 349 EuroTest in: versandkostenfrei bestellen. Neben vielen Praxisartikeln wie den zur richtigen Lichtgestaltung findet man wieder reichlich Tests: 11 Camcorder und Filmkameras hat die Redaktion für die aktuelle Ausgabe getestet. Im Kapitel Schnitt findet man den Vergleich von Adobe Premiere Elements gegen Magix Video Deluxe.

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