Dell Precision 7780: Workstation-Notebook im Praxistest - Display-Profile und Update-Management
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KALIBRIERUNG
Bei uns werden die Monitore stets kalibriert, was in der Regel mit der Software des Kalibrierungsherstellers erledigt wird. Diese Software hinterlegt die so erstellten Profile dann in den Monitortreibern und ruft auch nach einer gewissen Zeit zur Neukalibrierung. Dell geht hier einen Schritt weiter und liefert mit Dell PremierColor ein eigenes Werkzeug für die Kalibrierung mit. Der einzige Haken: Es arbeitet lediglich mit drei Colorimetern zusammen und will auch nur mit Dell-Monitoren zusammenarbeiten. Bei uns war so also nur die Kalibrierung des integrierten Monitors möglich. Eigentlich schade, denn rein von den Funktionen ist die Software nicht nur schick, sondern auch einfach bedienbar. Für Anwender, die ein Kalibrierwerkzeug ihr eigen nennen, punktet sie jedoch mit einfachen Grundeinstellungen, die eine Wahl des passenden Farbraums ermöglichen. Man kann zudem Einstellungen und Kalibrierungen gewissen Anwendungen zuordnen, was gerade für Foto- und Videobearbeitung im selben System sinnvoll ist.

Standardmäßig steht das Display auf Brillanz, doch für den Videoschnitt ist Cinema oder HD Video sinnvoll und für die Fotobearbeitung Adobe RGB (Foto). Deshalb kann man die Profile unterschiedlichen Anwendungen zuordnen.
UPDATES
Jede Hardware ist leider nur so gut, wie sie gepflegt wird. Die Zeiten wo man wochenlang am besten nach dem Motto „never change a runnig system“ keine Updates gemacht hat, sind schon lange vorbei. Heute zählen nur gut gepflegte Rechner als halbwegs sicher, weshalb es darum geht die Firmware- und Software-Updates servicefreundlich zu gestalten. Dell installiert den SupportAssist, der aber für den kompletten Funktionsumfang einen Administrator-Zugang zum Rechner haben möchte. Wir installieren in der Regel aber das aktive und täglich genutzte Konto nicht mit vollen Zugriffsrechten. Entsprechend hätten wir für den Hardware-Scan den Windows-Benutzer wechseln müssen. Da das untersuchen der Hardware aber eigentlich nur bei Leistungseinbußen und Abstürzen sinnvoll ist, haben wir weitgehend darauf verzichtet. Die Updates schlägt die Software bereits von sich aus vor, wobei es wöchentlich etwas zu aktualisieren gibt. Sinnvoll ist es jedoch immer mal wieder die „Boost Performance" laufen zu lassen, denn dabei schafft der Rechner Platz auf der Festplatte, löscht den Papierkorb und optimiert Dateien. Der SupportAssist tut zudem das, was er im Nahmen führt: Wenn wirklich mal nicht mehr viel geht, dann stellt er den direkten Draht zu Dell her.

Mit dem SupportAssist kann man Updates und Leistung des Rechners organisieren und die Hardware überprüfen lassen. Zur Not stellt der Assistent den Kontakt zum Support her.
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