Zum Hauptinhalt springen

Praxis-Test: Apple MacBook Pro M2 Max - das Maximum? - Workstation - Software

Seite 5 von 7: Workstation - Software

Und das Interessanteste dabei ist, dass die Leistung auch im Akku-Betrieb auf einem sehr hohen Niveau ist. Wer natürlich hochauflösenden Videoschnitt im Akkubetrieb durchführt, muss deutlich schneller an die Steckdose zurück. Premiere Pro wird dann unter den Akku-Informationen auch unter „erheblichem Energieverbrauch“ gelistet. Im Schnitt kann man aber auch hier einige Stunden im Volleinsatz auskommen. Im Dauereinsatz mit Schnittarbeiten im Premiere Pro CC bei voller Bildschirmhelligkeit und höchster Vorschauauflösung konnten wir so ohne offensichtliche Leistungseinbußen rund zweieinhalb Stunden non-stop arbeiten, dann war der Akku fast komplett leer. Das schafft unseres Wissens derzeit keine andere mobile Workstation.

Final Cut Pro Vorschaueinstellungen

Das MacBook Pro M2 Max schultert die stark komprimierten und hoch aufgelösten Dateien der Panasonic S1H und der Fujifilm XH2S problemlos auf mehreren Spuren in höchster Vorschauqualität.

WORKSTATION-SOFTWARESpeziell mitgelieferte Software, wie bei einigen bekannten Laptops und mobilen Workstations aus der Windows-Welt, gibt es beim MacBook Pro M2 Max nicht. Dafür bekommt man hier zwangsläufig ein komplett eigenes Betriebssystem, in diesem Fall das aktuelle macOS Ventura 13.2. Stöbert man in den Systemprogrammen findet man natürlich diverse Dienstanwendungen wie etwa „ColorSync“ oder die Festplatten-Verwaltung. Gerade letztere ist interessant, will man wissen, wie viel SSD-Speicher der eigene Mac noch verfügbar hat. Daneben gibt’s natürlich den Quick-Time-Player oder „Time Machine“, die klassische Backup-Software von Apple für die Datensicherung. Die Schnittsoftware Final Cut Pro X ist in der Standardkonfiguration übrigens nicht mit dabei, muss also noch separat für rund 349 Euro dazugekauft werden, sofern man sie noch nicht besitzt und damit schneiden will. Kostenfrei direkt mit dabei ist indes iMovie, das als Einfachschnitt-Werkzeug aber durchaus für den Vorschnitt dienen kann und das dort erstellte Projekt dann auch problemlos in Final Cut Pro X übernehmen lässt. Für Audio-Content-Produzenten ist dann auch noch das direkt mitgelieferte Garage-Band durchaus einen Blick Wert.

Testumgebung und Leistung
Seite
Autor:
Bildquellen:
160x600

Weitere Editing-Artikel

Vorstellung: das ist neu in Magix Video Deluxe 2026

| Magazin Editing
Magix Video Deluxe hat bereits Mitte dieses Jahres das Update auf die 2026-Version bekommen und bekommt vor allem neue KI-Funktionalitäten spendiert, welche die Bearbeitung und Clip-Verwaltung leichter machen. Wir stellen die…

Workshop: Automatische Bildprofil-Erkennung in Adobe Premiere Pro

| Magazin Editing
Arbeiten mit Log-Profilen eröffnet mehr Dynamik im Bild, ist aber mit umständlichen LUT-Workflows im Schnitt verbunden. Bis jetzt, denn dank automatischer Erkennung in Adobe Premiere Pro von HLG-, RAW- und Log-Farbräumen soll die…

Workshop: Generatives Erweitern in Adobe Premiere Pro - Magie mit KI

| Magazin Editing
Einfach Videoaufnahmen länger ziehen, obwohl die Aufnahme schon beendet ist, klang lange wie Hexenwerk. Genau das soll aber mit dem neuen Update von Adobes Premiere Pro-Schnittprogramm Realität werden. Wie die „Generatives…
160x600