Ambient ACN-CL Lockit und NanoLockit: Timecode- und Sync-Generator für Fujifilm

22. November 2024 - Joachim Sauer

Ambient, der Spezialist für Timecode-Synchronisation, und hat seine beiden Timecode-Generatoren fit für die Fujifilm Kameras X-H2, X-H2s und GFX 100 II gemacht.

Die beiden Timecode-Generatoren bezeichnet der Hersteller als hochakkurat und einfach in der Handhabung. Der 520 Euro teure ACN-CL Lockit hat im Unterschied zum kleineren NonoLockit (279 Euro) ein Display und somit eine leichtere Menübedienung. Beide sollen weniger als 1 Frame Drift pro Tag (~0,1 ppm, 0 ppm innerhalb ACN) haben. Hintergrund dazu ist das Ambient Communication Network (ACN) über das alle Lockit-Boxen am Set miteinander verbunden sind. Es soll ein stabiles, störungsresistentes Funknetzwerk sein, denn dabei setzt der Hersteller nicht auf Bluetooth und WiFi. Das macht die Verbindung unabhängig von störenden Einstrahlungen, schlechtem Netz oder widrigen Witterungsbedingungen. Somit ist ein „One Button Syncing“ machbar, für das man auf einem der Lockits oder NanoLockits für 3 Sekunden den grünen Knopf drückt. Per ACN werden alle anderen Lockits (im gleichen ACN-Channel) aufsynchronisiert, was TC und Framerate betrifft. Dieser einmalige Sync soll für Framegenauigkeit für den ganzen Drehtag sorgen.

Ambient hat ein Video online gestellt indem sie zeigen, wie die Timecode-Synchronisation mit der Fujifilm GFX 100 klappt.

Die Lockit-Generatoren bieten mit 1080P und 1080i von 23,976 bis 60 FPS alle wichtigen Kamera Sync Signale. Für Audiorekorder steht Wordclock von 48 bis 192 KHz zur Verfügung. Zwei Lemo-Buchsen bieten Flexibilität. TC Ein- und Ausgang folgen dem Industriestandard und erlauben zwei Kameras parallel mit Timecode zu versorgen oder per Kabel zu jammen, während der Lockit mit einer Kamera verbunden ist. Mit einem NP-50 verspricht der Hersteller 17h Laufzeit. Wie engagiert Fujifilm derzeit das Filmsegment angeht wird mit der Integration der Ambient Lockit-Generatoren deutlich, die man nun über das Menü als Timecode-Quelle angeben kann. Dafür werden diese einfach via USB-C an die Kamera angeschlossen.