Film-Digital: Transferoptik für die Filmdigitalisierung
Damit die Adapteroptik zu allen drei Sensorgrößen passt bietet Film-Digital Distanzringe. Die Macro-Optik mit Festbrennweite wurde in Zusammenarbeit mit Optikspezialisten entwickelt.
Die Transferoptik stellt die Verbindung zwischen Kamera und Projektor her. Der Projektor muss für den Filmtransfer umgerüstet werden, wozu die Beleuchtungsquelle durch eine eigene LED-Lichtquelle mit, je nach Projektor, sechs oder zwölf LEDs ersetzt wird. Die Helligkeit der neu eingesetzten Lichtquelle lässt sich über ein Regler beeinflussen. Zudem bietet die Optik einen Blendenring. Somit verspricht der Anbieter eine gleichmäßigere Ausleuchtung und in Folge ein besseres Überspielergebnis. Für die Umrüstung bevorzugt Film-Digital Projektoren der Marken Bauer oder Elmo, in die dann statt der üblichen Optik die Transferoptik eingesetzt wird.
Je nach Kamera ist ein Adapter vom Kamerabajonett auf M42 nötig, damit das Filmtransfer-Objektiv aufgesetzt werden kann. Damit das Gewicht der Kamera nicht am Projektor hängt, greift Film-Digital auf das Novoflex-Baukastensystem zurück und verspricht, dass so „in allen Achsen millimetergenau vor der Filmebene justiert werden kann."
Ebenfalls abhängig von der verwendeten Kamera muss man das Bild schon bei der Aufzeichnung spiegeln, oder nach der Aufzeichnung den Film in einer Schnittsoftware noch einmal drehen. Die Canon EOS C 300 bietet beispielsweise schon die Option des direkten Spiegelns.
Zielgruppe für die 1690 Euro teure Optik sind Fotostudios, Fachhändler und Produktionsfirmen. Oder eben engagierte Amateure, die noch viel Filmmaterial überspielen müssen, wobei die Überspielung keine Fachkenntnisse benötigen soll. Die Beleuchtungseinheit mit sechs LEDs liegt bei 185 Euro inklusive der Reglereinheit. Mit zwölf LEDs kostet sie dann 215 Euro. Film-Digital bietet bereits fertig modifizierte Projektoren für 580 Euro beziehungsweise 590 Euro.
(jos) Link zum Hersteller: Film-Digital



