AMD Carrizo: neue CPU/GPU-Kombi soll Notebooks Beine machen
Die CPUs der A- und FX-Serie (FX-8800P, A10-8700P) sind in der Größe verringert (laut AMD um bis zu 28 Prozent) und benötigen bis zu 40 Prozent weniger Energie. So soll man beim Abspielen von 1080p-Filmen in H.264 etwa bis zu 8,3 Stunden mit einer Akku-Ladung (50Whr Batterie) zurecht kommen.
Vorteile soll es gerade beim Streaming des neuen H.265-Codec geben. AMD kombiniert bei Carrizo CPU- mit GPU-Kernen, somit ist eine Grafikeinheit bereits auf dem CPU vorhanden, die separat Rechenvorgänge übernimmt. Das ist an sich nichts neues, soll aber deutlich besser funktionieren, als noch bei vorherigen AMD-Kombi-Prozessoren. Auf dem FX-8800P rechnet etwa ein kräftiger Radeon R7 Chip, wobei insgesamt 12 Kerne von CPU und GPU vereint sind.
Die kleineren A10-8700P und A8-8600P greifen jeweils auf eine Radeon R6-Recheneinheit zurück. Dadurch sollen nicht nur Spiele schneller laufen, auch die Berechnung und die Zugriffszeiten in Premiere Pro CC und Photoshop CC werden beschleunigt.
Den Rechenvorgang übernimmt bei den AMD-Prozessoren ein integrierter Hardware-Decoder (also nicht Software-basiert), womit 4K- und UHD-Videos mit H.265- respektive H.264-Kodierung bei geringer CPU-Last flüssig laufen sollen. In Kombination mit dem kommenden Windows 10 und DirectX 12 verspricht AMD dann eine noch bessere Leistungsausbeute und Energie-Effizienz.
AMD plant die Carrizo-Architektur für Laptops und Notebooks im Einsteiger- respektive Mittelklasse-Segment – also bei Preisen ab 400 bis 700 US-Dollar teuren Geräten. Entsprechende Rechner sollen bereits in den nächsten ein bis zwei Monaten erscheinen.
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Link zum Hersteller: AMD - Carrizo

