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Audio-Test: Saramonic Sound Bird T3 - Kamera-Richtmikrofon - Klangqualität und Fazit

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Seite 2 von 2: Klangqualität und Fazit

KLANGQUALITÄTNach dem überaus positiven Eindruck, den das Sound Bird T3 bei den Funktionen und der Handhabung hinterließ, waren die Tester umso mehr gespannt darauf, wie sich das Richtmikrofon bei den Hörtests schlagen würde. Im direkten Vergleich musste das Saramonic bei realen Sprachaufnahmen mit mehreren Stimmen in einem größeren Raum nicht hinter der Sennheiser-Referenz zurückstecken. Das MKE 600 lieferte bei bassigen, halligen Signalen sogar etwas weniger Klarheit, während das T3 bereits ohne Bass-Filter etwas frischer und präsenter tönte. In der Richtwirkung selbst konnten die Tester keine großen Unterschiede feststellen. Umso erstaunlicher, als Sennheiser die Richtcharakteristik mit Superniere/Keule angibt, während Saramonic nur auf eine schnöde Nieren-Auslegung verweist. Es zeigt sich wieder einmal, dass die technischen Daten nicht unbedingt den Höreindruck widerspiegeln müssen.

03 Saramonic SoundbirdT3 H Ernst web

Immerhin vier Tasten erlauben am T3 den direkten Zugriff: Neben dem Ein-/Ausschalter (1) sind das ein Minus-10-dB-Pad (2), eine Höhen- Anhebung (3) und ein Bass-Abschwächer (4).

 

DATEN UND TESTERGEBNISSE

Saramonic Sound Bird T3 kauftipp

Hersteller Saramonic Produkt Sound Bird T3 Preis 369 Euro Internet saramonic.com DATEN                                              Mikrofontyp Kamera-Richtmikrofon Charakteristik Niere Frequenzgang 75-20 000 Hz Stromversorgung 48 Volt Phantomspeisung,int. Akku Bass-/Wind-Cut-Off schaltbar (150 Hz) Anschluss XLR Länge/Gewicht 28,3 cm/246 g (ohne Halterung) Ausstattung Kunststoff-Windschutz, Kamerahalterung, Stativhalter, XLR- und Micro- USB-Ladekabel, Koffer, Etui va logo kl 100   Urteilmax.100 Punkte sehr gut84 Preis/Leistung sehr gut

FAZIT

Hans Ernst VIDEOAKTIV AutorDurchaus beeindruckend, was Saramonic mit dem Sound Bird T3 an professionellem Sound-Werkzeug vorlegen kann: Das Kondensator-Richtmikro präsentiert sich nicht nur nahezu perfekt ausgestattet – das kann Saramonic schon länger – sondern zeigt sich auch in den anderen Wertungskategorien ohne größere Schwachpunkte. Wichtigstes Plus ist der sehr natürliche, realistische Klang ohne explizite Verfärbungen. Da kann man verschmerzen, dass vielleicht das letzte Quäntchen an Auflösung fehlt. Gerade Sprach-Takes lassen sich sehr gut weiterverarbeiten. Sehr praxisnah sind zudem die über Tasten zu bedienenden Funktionen für Frequenz- und Pegelkorrekturen. Wer Saramonic bislang im Consumer-Bereich verortet hat, sollte umdenken. Das Sound Bird T3 zwitschert auch in Profi-Ohren.+ robustes Kamera-Richtrohr+ gute Richtwirkung, klarer Klang+ Kopfhörerausgang, Multistativ-Ösen+ umfangreiches Zubehör im Koffer

 

 

Autoren: Hans Ernst / Bilder: Hans Ernst, Saramonic

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