Audio-Kurztest: Mackie Thrash 212 - PA-Aktiv-Lautsprecher

IM TEST:Mackie Thrash 212, 393 Euro (Box; im Handel ab ca. 299 Euro)
Wer seine Filme in einem größeren Rahmen mit Projektor vorführen will, benötigt auch die entsprechende Verstärkung für den Ton. Nicht immer taugt dafür eine vorhandene Saalanlage. Wer auf Nummer sicher gehen will, der bringt seine eigene Soundanlage mit. Dank leichter Kunststoff-Gehäuse, direkt eingebauter Endstufen und erträglicher Preise ist das kein großes Hexenwerk mehr – weder bei der Handhabung noch finanziell. Der USHersteller Mackie beschert uns dafür regelmäßig eine große Anzahl an sogenannten PA-Lautsprechern – wobei PA dabei für „public address”, also zum Publikum hin ausgerichtete Lautsprecher steht, im Gegensatz zu den normalerweise für die Soundkontrolle gedachten Monitor-Lautsprechern.

1300 Watt Musikleistung der eingebauten Endstufe reichen für den Videosound auch in größeren Locations locker aus.
Die typischen PA-Boxen hat Mackie bei dem zuletzt getesteten Modell Thump Go (Test in Heft 6/22), für den tut es auch die reine Verstärker-Power – und damit kommt die hier getestete PA-Box namens Thrash 212 ins Spiel: Sie verfügt über keine der erwähnten technischen Zusatzausstattungen, sondern setzt ganz auf ihre Endstufenleistung von 1300 Watt in der Spitze. Über zwei Combo-Buchsen lassen sich wahlweise mittels XLR oder große Klinke die zwei Kanäle eines Stereosignals einspeisen und mit einem verzerrungsfreien Gain-Pegel einstellen.

Zwei Kanäle lassen sich über XLR oder große Klinke einspeisen und in der Lautstärke anpassen. Der Main- Regler bestimmt die End-Lautstärke.
Wer nur mit einem Mono-Signal auskommt, könnte den zweiten Kanal beispielsweise auch für Ansagen mit einem Mikrofon nutzen, denn auch dessen Empfindlichkeit lässt sich im Kanal 1 wie 2 pegelmäßig definieren. In der Regel wird man hier aber die beiden Stereokanäle des Zuspielers anschließen. Die von der Box abgegebene Lautstärke bestimmt dann das „Main Volume”-Poti. Über „Mix Out” lässt sich eine weitere Box andocken.
DATEN UND TESTERGEBNISSE

FAZIT
Anders als die Bezeichnung suggeriert, beherrscht die Thrash-Box natürlich nicht nur gleichnamige Metal-Sounds, sondern weiß durchaus auch feingeistige Videotöne zu händeln. Eine preisgünstige Box, wenn‘s laut, aber auch gut klingen soll.+ leistungsstarke Endstufe+ einfache, aber variable Anschlüsse+ vier Tragegriffe+ direkter Anschluss für weitere Box
Autoren: Hans Ernst / Bilder: Hans Ernst
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