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Im Test: Mobiles Soundsystem Mackie FreePlay

Wer mobil oder gar im Freien präsentieren will, hat beim Sound oft nur den internen Lautsprecher des Projektors zur Verfügung. Das es auch besser geht, zeigt das mobile Soundsystem namens FreePlay von Mackie, welches auch mit den Beamer-Camcordern von Sony zusammen spielt. Wir haben uns den transportablen Audiobegleiter im Kurztest angeschaut.


Die Werbung zeigt, dass alles ganz einfach ist: Mit Sonys PJ-Camcordern lässt sich dank des eingebauten Projektors auch draußen im Grünen großes Kino veranstalten.

Aber wo kommt dann der satte Ton zum Riesenbild her? Sony bietet zwar ein kleines aufsteckbares Soundmodul, aber so richtig erwachsenen Klang liefert nur Mackies mobiles Soundsystem namens FreePlay.

Das sieht aus wie ein Radiorecorder, beinhaltet aber kein Empfangsteil, sondern ist eine mobile Stereo-Mini-Beschallungsanlage, bestehend aus Acht-Zoll-Tieftonlautsprecher und zwei Hochtönern. Mobil deshalb, weil FreePlay auch ohne Steckdose funktioniert: Es lässt sich über einen optionalen Lithium-Akku betreiben oder mit zehn Batterien vom Typ Mono-D.

Auf der Rückseite sind musikertypische Anschlüsse für XLR- und große Klinkenkabel sowie (praktisch für Camcorder oder Mobilrecorder) eine Stereo-Miniklinke. Außerdem befindet sich am Heck ein einfacher eingebauter Tonmischer samt Klangregler und Effektsektion, der über Tasten und ein Endlos-Drehrad bedient wird. Im praktischen Einsatz ist das natürlich nicht so toll, da man nicht gleichzeitig hinten regeln und vorne den Sound begutachten kann. So richtig rund läuft die Bedienung deshalb erst, wenn man die passende Gratis-App für iOS wie Android auf Smartphone oder Tablet aktiviert hat.

Aufmacher Mackie FreePlay

Mackies FreePlay besteht aus zwei Hochtönern und einem Basslautsprecher

FreePlay Anschluesse

Über den AV-Ausgang der Projektor-Camcorder findet Anschluss per Cinch-Klinkenadapterkabel. Das FreePlay-System lässt sich zum einen per Handy steuern, es spielt aber auch per Funk dessen Ton ab.

Dann lässt sich nicht nur die Mini-Tonanlage (PA) aus der Ferne steuern (im Test waren zehn Meter im Haus kein Problem), über Bluetooth spielt FreePlay dann auch direkt Sounds vom Handy oder Pad ab.

Die Power der Tondarbietung (150 Watt Verstärkerleistung) reicht für größere Räume wie Konferenzsäle oder Hotelnebenzimmer aus.

Auch genügend Bassdruck ist kein Problem. Wer nur innen vorführt, bekommt zwar mit aktiven Monitorboxen zum selben Preis noch etwas mehr Klangqualität geboten, als Open-Air-Soundzentrale kann FreePlay aber überzeugen.

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FreePlay Front

Testergebnisse

Hersteller: MackieProdukt: FreePlayPreis: 654 EuroInternet: www.mackie.comKurzfazit:

Eine pfiffige Idee für Freiluft-Kinofans mit Beamer-Camcordern von Sony: Mackies FreePlay liefert auch ohne Netzanschluss genügend Soundpower für den Hinterhof. Besonders überzeugend ist die Mini-PA im Zusammenspiel mit der Smartphone-App, mit der die Bedienung geschmeidiger wird.

URTEIL: gut Preis/Leistung: gut

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