DSLR-Test: 3 Vollformat-Kameras im Vergleich
Damals, vor der Verbreitung von Videokameras oder gar der Einführung digitaler Aufnahmetechnik, als noch ausschließlich auf Film gedreht wurde, war die Aufteilung ziemlich klar: Amateurfilmer mussten sich mit 8 oder höchstens 16 Millimetern Filmbreite zufrieden geben, während Profis Material mit 35 oder (für besonders aufwändige Produktionen) sogar mit 65 oder 70 Millimetern Breite arbeiten konnten.
Das größere Format hat nicht nur mehr Platz für Details, sondern noch einen Vorteil: Je geringer der Unterschied zwischen der tatsächlichen Größe eines aufgenommenen Motivs und seines Abbilds in der Kamera ist, um so geringer ist auch die Schärfentiefe. So kann der Filmgestalter den Blick und die Aufmerksamkeit des Betrachters gezielt lenken. In modernen Camcordern werden meist winzige Sensoren verwendet – der Aufnahmebereich ist oft noch kleiner als bei 8-Millimeter-Filmen. Nur in wenigen Situationen ist es damit überhaupt möglich, die Schärfentiefe gezielt als Gestaltungsmittel zu nutzen. Wer schon einmal eine „gewöhnliche" Spiegelreflex- oder Systemkamera zum Filmen verwendet hat, wird den Unterschied bemerkt haben: Das Spiel mit der Unschärfe im Raum verleiht den Aufnahmen eine ganz spezielle Atmosphäre. Wenn man es versteht, diese Möglichkeiten gezielt einzusetzen, kann das zu tollen Resultaten führen.


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Canon EOS 6D
Will man mit der Canon EOS 6D filmen, muss man erst einen kleinen Wählhebel auf der Kamerarückseite nach unten schieben. Die Videoaufnahme wird dann durch das Drücken einer Taste neben dem Schalter gestartet. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig, zumindest für den rechten Daumen liegt die Taste aber griffgünstig.
Für Fotografen hat die Kamera neben den obligatorischen manuellen Einstellmöglichkeiten auch einige Motivprogramme – die sich für Videos aber nicht nutzen lassen. Wer befriedigende Videoresultate erzielen will, muss sich entweder auf die Programmautomatik verlassen oder die Einstellungen von Hand vornehmen. Das geht mit Hilfe von zwei Rändelrädern recht einfach und flott. An der Kamera muss dafür der M-Modus aktiviert werden. Blende und Belichtungszeit lassen sich dann unabhängig voneinander einstellen. Ob so eine korrekte Belichtung erzielt wird, zeigt ein Messbalken auf dem Bildschirm an.
Die Canon bietet für die unterschiedlichen Videoauflösungen und Bildraten jeweils zwei verschiedene Komprimierungsstufen: IPB mit maximal 235 Megabyte und All-I mit bis zu 685 Megabyte pro Minute. Der optische Vergleich der beiden Formate zeigte keine relevanten Unterschiede, für die anspruchsvolle Schnitt- und Compositingbearbeitung kann die All-I-Variante aber von Vorteil sein: Da hier keine Interframe-Komprimierung stattfindet, treten bei der Nachbearbeitung keine Qualitätsverluste und Schnittprobleme auf.
Canon-typisch: Ist im Wiedergabe-Menü die Option NTSC ausgewählt, steht für Videoaufnahmen die 30p-Option zur Verfügung, bei PAL-Vorwahl gibt's 25p-Videos. Alternativ lassen sich stets auch kinogerechte 24 Bilder pro Sekunde einstellen.
Grundsätzlich kann die Canon auch selbstständig fokussieren und erkennt dabei sogar Gesichter im Motiv. Besonders schnell und zuverlässig funktioniert das allerdings nicht, oft stottert der Autofokus beim Einstellen der Schärfe – für befriedigende Resultate sollte besser von Hand am Objektiv scharf gestellt werden. Das integrierte Mono-Mikrofon nimmt allerdings Geräusche, die dabei entstehen, gnadenlos mit auf. Für bessere Tonaufnahmen kann ein externes Mikro angeschlossen werden, mit dem dann auch Stereoaufnahmen möglich sind. Die lassen sich zwar per Menü manuell aussteuern, einen Kopfhörerausgang zur Überprüfung des Sounds hat Canon sich allerdings gespart.

Canon EOS 6D
Canons „kleine" Vollformatkamera liefert gute Videoqualität mit manuellen Bildeinstellmöglichkeiten und einer – für die Nachbearbeitung wichtigen – hohen Datenrate. Die Bedienung der Kamera überzeugt hingegen nicht wirklich: Einige interessante Funktionen stehen für Filmaufnahmen nicht zur Verfügung, erst nach einer Eingewöhnungszeit wird klar, wie sich die Bedientasten zielgerichtet einsetzen lassen. Und auch die Hilfefunktion liefert nur selten wirklich hilfreiche Tipps. Die manuellen Einstellungen von Blende und Belichtungszeit gehen hingegen schnell von der Hand, und auch die Farbgebung lässt sich unkompliziert individuell anpassen.
+ geringes Bildrauschen
+ einfache manuelle Bildeinstellung
+ hohe Datenrate
– komplizierte Bedienung
– kein Kopfhörerausgang
– Autofokus für Video kaum brauchbar

In die 6D ist ein WLAN-Modul integriert, das eine Fernsteuerung der Kamera per Smartphone oder Tablet ermöglicht. Die Einrichtung ist vergleichsweise einfach. Während die WLAN-Steuerung bei vielen Konkurrenten nur funktioniert, wenn das Smartphone mit einem von der Kamera aufgebauten Netzwerk verbunden wird, genügt es hier, Smartphone oder Tablet und die Kamera an einem vorhandenen WLAN-Zugangspunkt anzumelden. Das ist wesentlich alltagstauglicher.
Auch hier haben Filmer wieder das Nachsehen, und das doppelt: Fotos lassen sich mit Vorschaufunktion auslösen, Videoaufnahmen nicht; Fotos lassen sich von der SD-Karte in der Kamera per WLAN zu einem iPad übertragen, mit Videos funktionierte das nicht. In der Bedienungsanleitung wird die Filmfunktion der Kamera auf gerade mal fünf Seiten beschrieben – viele wichtige Funktionen bleiben da unerwähnt. Allerdings kann die Kamera auf dem Bildschirm Hilfetexte zu verschiedenen Funktionen einblenden. Leider sind die in vielen Fällen eher verwirrend als hilfreich – am Bedienkonzept könnte Canon noch einiges verbessern.
Die Videos gerieten sehr ansehnlich. Vor allem das geringe Bildrauschen – auch bei dunklen Motiven – konnte überzeugen. Bei der Auflösung erzielte die 6D keine Spitzenwerte, dennoch zeigten die Videos viele Details, auch Farben wurden originalgetreu wiedergegeben. Bei schnellen Bewegungen störte aber deutliches Ruckeln
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Nikon D600
Mit einem Schieberegler auf der Kamerarückseite wird die Nikon D600 entweder in den Foto- oder in den Film-Modus geschaltet – spontanes Starten einer Filmaufnahme aus dem Fotobetrieb ist so nicht möglich.
In beiden Einstellungen kann die Kamera entweder im Vollformat-Modus aufnehmen oder nur den mittleren Bereich des Sensors nutzen: Im Menü lässt sie sich so einstellen, dass nur ein Bereich von APS-Größe (etwa 23,2 x 15,4 Millimeter) des insgesamt 35,9 x 24,0 Millimeter großen Sensors für die Aufnahme genutzt wird – die Kamera verhält sich dann so, wie andere Spiegelreflex-Modelle mit APS-Sensor. Der effektive Brennweitenbereich von Objektiven verlängert sich dadurch um den Faktor 1,6.
Gewöhnungsbedürftig ist die manuelle Blendeneinstellung: Hat man für eine Filmaufnahme den Live-View-Modus mit Bildvorschau auf dem Kontrollbildschirm aktiviert, lässt sich im manuellen Modus mit dem hinteren Rändelrad die Belichtungszeit unkompliziert einstellen. Das zweite, unter dem Auslöser angebrachte Rad ist dann aber ohne Funktion. Schaltet man den Live-View-Betrieb ab, kann man die Blende an diesem Rad einstellen – die Einstellung bleibt erhalten, wenn Live-View wieder aktiviert wird. Praktisch ist das nicht.
Im Filmbetrieb ist der Autofokus unzuverlässig und langsam, deshalb ist es sinnvoll, die Schärfe von Hand festzulegen. Jede Kameraberührung – also auch die Schärfekorrektur am Fokusring des Objektivs – ist dann allerdings auf der Tonspur zu hören. Abhilfe kann hier ein externes Mikro schaffen, für das es unter einer Plastikabdeckung einen Klinkenstecker gibt. Daneben befindet sich ein Anschluss für einen Kopfhörer – das ist besonders wichtig, wenn der Ton von Hand ausgesteuert wird.
Drückt man eine der Funktionstasten links neben dem großen und hellen Bildschirm, kann man die Rändelräder auch nutzen, um die ISO-Einstellung anzupassen oder dem Bild eine andere Farbcharakteristik zu geben. Das ist gewöhnungsbedürftig, erlaubt aber schnelles Arbeiten, wenn man die Funktionsweise erstmal verinnerlicht hat.

Nikon D600
Die „günstige" Vollformat-Kamera von Nikon ist auch für Filmer interessant. Gelegenheitsfilmer werden mit den umfangreichen Einstellmöglichkeiten für Farbgebung eher überfordert sein, ambitionierte Videografen können damit aber beeindruckende Resultate erzielen. Nach einer Eingewöhnungsphase gehen alle Einstellungen flott von der Hand. Wer perfekte Resultate bei Bild und Ton erhalten will, wird allerdings nicht um ein externes Mikrofon sowie um Zubehör zum ruckelfreien Zoomen und Fokussieren herumkommen.
+ sehr geringes Bildrauschen
+ umfangreiche manuelle Einstellmöglichkeiten
+ Anschluss für Mikrofon und Kopfhörer
– Bediengeräusche auf der Tonspur deutlich zu hören
– keine Vorschau im optischen Sucher
– Bedienung gewöhnungsbedürftig

Die Kamera bietet auch einige Motivprogramme, die sich nicht nur für Fotos, sondern auch für Videoaufnahmen nutzen lassen. Das ist bei Vollformat-Kameras unüblich, aber praktisch besonders für Menschen, die mit den Einstellmöglichkeiten von Spiegelreflexkameras noch nicht wirklich vertraut sind. Sogar eine Gesichtserkennung hat die D600 – auch hier schafft es der Autofokus aber nicht immer, auch tatsächlich auf das erkannte Gesicht scharf zu stellen. Insgesamt macht die Nikon einen wertigen Eindruck, das Gehäuse ist robust und für eine Vollformat-Kamera relativ leicht.
Die Bildfrequenz lässt sich auf 30, 25 oder 24 Vollbilder pro Sekunde einstellen. Wer seine Aufnahmen am Fernseher anschauen möchte, wird mit der 25-Bilder-Einstellung die besten Resultate erzielen – die anderen Varianten können zu einer ruckeligen Bewegungswiedergabe führen. Die Videoaufnahmen gerieten, abgesehen von der systembedingten geringen Schärfentiefe, recht scharf. Farben wurden recht originalgetreu wiedergegeben, das Bildrauschen war selbst bei sehr dunklen Motiven moderat. Über den HDMI-Ausgang wird das Signal auch während der Aufnahme ausgegeben – allerdings nur verkleinert mit schwarzen Balken an den Bildrändern. Nur im Wiedergabe-Modus wird das ganze Bild in HD-Auflösung auf dem TV angezeigt
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Sony Alpha SLT-A 99 V
Die Alpha 99 ist mit 813 Gramm (ohne Objektiv) für eine Kamera mit Vollformat-Sensor relativ leicht. Dennoch macht sie einen robusten und hochwertigen Eindruck. Die Bedientasten sind vergleichsweise groß, und das Gehäuse liegt angenehm in der Hand. Da Sony auch bei dieser Vollformat-Kamera auf einen fest eingebauten, halbtransparenten Spiegel setzt, ist die Live-View-Vorschau stets verfügbar, und muss nicht – wie bei der Spiegelreflex-Konkurrenz – erst aktiviert werden. Das Vorschaubild wird entweder auf dem drehund schwenkbaren Bildschirm auf der Kamerarückseite angezeigt, oder in dem fein auflösenden elektronischen Sucher, der sich automatisch einschaltet, sobald man sich ihm mit dem Auge nähert.
Die Bedienungsanleitung ist umfangreich, geht aber nur am Rande auf die Möglichkeiten ein, welche die Kamera dem Filmer bietet. So muss man etwa selbst herausfinden, wie man Blende, Belichtungszeit oder auch den ISO-Wert von Hand einstellen kann. Das alles ist mit der Alpha 99 nämlich möglich – allerdings nur, wenn der Autofokus ausgeschaltet ist. Dann lassen sich mit Hilfe der Fn-Taste die Modi P, A, S und M auch für Filmaufnahmen aktivieren, die Schärfe wird von Hand am Objektiv eingestellt.
Ist der Autofokus aktiviert, leistet er gute Arbeit: Kontrastreiche Motive werden in weniger als einer Sekunde scharf gestellt, und auch die Fokus-Verfolgung funktioniert zuverlässig. Die Geräusche des Motors sind dann leise auf der Tonspur zu hören – es sei denn, man nutzt den Klinkenstecker für die Verwendung eines externen Mikros. Zur Tonkontrolle lässt sich auch ein Kopfhörer anschließen.
Bei schwacher Motivbeleuchtung arbeitet der Autofokus behäbiger und weniger präzise. Wurde von Hand scharf gestellt, verblüfften die Lowlight-Videos: Selbst relativ feine Details waren darauf zu erkennen, es trat nur moderates Bildrauschen auf, und auch Farben wurden authentisch wiedergegeben.

Sony Alpha SLT-A 99 V
Dank guter Ausstattung mit zwei Speicherkarten-Einschüben, einem Mikrofonanschluss, einem elektronischen Sucher, der sich auch für Videoaufnahmen einsetzen lässt und umfangreichen manuellen Einstellmöglichkeiten sowie der Option, Motivprogramme und individuelle Farbeinstellungen zu nutzen, ist die Sony für Filmer durchaus interessant. Ärgerlich, dass die Bedienung der Kamera in der Anleitung nur im Ansatz beschrieben wird – so muss sich besonders der Filmer einige Funktionen erst mühsam erarbeiten. Dann kann er aber mit der Sony Alpha 99 Resultate erzielen, die sich sehen lassen können.+ elektronischer Sucher
+ manuelle Bildeinstellungen
+ dreh- und schwenkbarer Bildschirm
– Filmfunktion in der Bedienungsanleitung kaum erläutert
– vergleichsweise schlechte Detailwiedergabe

Auch bei heller beleuchteten Motiven gab es an den Videos der Sony wenig auszusetzen. Bei der Bildschärfe sollte allerdings mit dem Vollformat-Sensor und dem für den Test verwendeten Carl-Zeiss-Objektiv noch etwas mehr drin sein. Einige feine Details gingen verloren – und das lag nicht an der wegen des großen Sensors relativ geringen Schärfentiefe.
Bewegungen gibt die Kamera ohne Ruckler wieder. Bezeichnend für das durchdachte Bedienkonzept: Ein kleines, leichtgängiges Rändelrad direkt neben dem Objektiv erlaubt die schnelle und auf der Tonspur kaum hörbare Anpassung verschiedener Parameter wie der Tonaussteuerung oder des ISO-Werts.
Fazit
Jede der getesteten Kameras liefert sehr gute Videoqualität, ohne dass dabei die Resultate von Kameras mit kleineren Sensoren spürbar übertroffen würden. Der Unterschied macht sich vor allem in der Bildgestaltung bemerkbar: Die geringe Schärfentiefe sorgt für reizvolle Bilder. Um das wirklich nutzen zu können, braucht es allerdings entsprechendes Zubehör: Lichtstarke Objektive mit der Möglichkeit, den Fokus per Hebelantrieb zu verstellen, externe Monitore zur präzisen Bildbeurteilung, Stative mit ausreichend dimensionierten Videoköpfen – die Liste ließe sich noch deutlich verlängern. Aufgrund der besseren Ausstattung, des schnelleren Autofokus und der hörbar hochwertigeren Tonaufzeichnung konnte sich die Sony von den beiden Konkurrenten absetzen – die bei praktisch identischem Preis auch eine exakt gleiche Punktauswertung erzielten.
(Rainer Claaßen)
KAMERA-DATEN Hersteller Canon Nikon Sony Modell
EOS 6D
D600
Alpha SLT-A 99 V
Gewicht/
Maße (B x H x T)
755 g/
14,5 x 11,1 x 7,2 cm
880 g/
14,1 x 11,3 x 8,2 cm
813 g/
14,7 x 11,2 x 7,8 cm
maximaler Weitwinkel/
Zoomfaktor
29 mm-88 mm/
3-fach
24 mm-70 mm/
2,87-fach
24 mm-73 mm/
3-fach
Wechseloptik-Typ/
Filtergewinde
Canon EF/
42 mm
Nikon F/
77 mm
Sony A/
77 mm
Sensorgröße/
Sensorauflösung
36 x 24mm/
21 Megapixel
35,9 x 24,0 mm/
24,7 Megapixel
35,8 x x 23,9 mm/
24,7 Megapixel
Bildstabilisator – im Objektiv im Gerät Sucher/Auflösung optisch/– –/– Farbe/2.359.296 PixelDisplay-Diagonale/
Auflösung
7,7 cm (3 Zoll)/
346.666
8 cm (3,1 Zoll)/
307.000
7,6 cm (3 Zoll)/
409.600
Display kippbar/drehbar/Touchscreen –/–/– –/–/– •/•/– max. Datenrate/max. Szenenlänge 58 Mbps/30 min 24 Mbps/30 min 26,5 Mbps/30 min VIDEOFUNKTIONEN Gegenlicht-, Kontrast-Funktion/-Taste –/– •/– •/– Blendenkorrektur/Überbelichtungswarnung • • • AE-Arretierung vor/bei Aufnahme •/• •/• •/• Weißabgleich: manuell/Presets/Kelvin •/•/• •/•/• •/•/• vor Aufnahme einstellbar: Blende/Zeit/Empf. •/•/• •/•/• •/•/• bei Aufnahme einstellbar: Blende/Zeit/Empf. •/•/• –/•/• •/•/• manueller Fokus: Einstellung per/Hilfen Objektivring/Lupe Objektivring/Lupe Objektivring/– Zeitraffer/Zeitlupe/Pre-Recording –/–/– •/–/– –/–/– Gesichtserkennung Video/Foto •/• •/• –/• Motorzoom • • • Szenensortierung/-bearbeitung –/• –/• –/• nahtlose Szenenwiedergabe am TV • – • Motivprogramme nutzbar/Bild einstellbar •/• •/• •/• besondere Funktionen Wi-Fi – GPS-Aufzeichnung Testvideo Testvideo Testvideo Testvideo Testbild Testbilder Testbilder Testbilder AUDIOFUNKTIONEN Mono-/Stereo-/Mehrkanalton –/•/– –/•/– –/•/– manuelle Tonaussteuerung • • • Zoommikrofon – – – zuschaltbare Windfilter • – • FOTOFUNKTIONEN max. Fotoauflösung/Dateiformate5472 x 3649 Pixel/
JPEG, RAW
6016 x 4016 Pixel /
JPEG, RAW
6000 x 4000 Pixel /
JPEG, RAW
Fotoauflösung bei Filmaufnahme nicht möglich nicht möglich nicht möglich ANSCHLÜSSE/ZUBEHÖRDigital-/Analogvideo-Ausgang
Wi-Fi, HDMI, USB/FBAS HDMI, USB/- HDMI, USB/- Mikrofon/Kopfhörerbuchse/Zubehörschuh •/–/intelligent •/•/intelligent •/•/intelligent
Auflösung via HD-Ausgang bei:
Aufnahme/Wiedergabe
verkleinert/verkleinert verkleinert/voll verkleinert/voll aktualisierbare Firmware/Fernsteuerung •/– •/– •/– vollwertiges Akku-Ladegerät • • • Sonderzubehör – – – WERTUNG AUSSTATTUNG max. 20 Punkte 14/gut 13/gut 15/gut
TESTERGEBNISSE
Sony
Alpha SLT-A 99 V
Preis: 2.799 Euro
Canon
EOS 6D
Preis: 1.999 Euro
Nikon
D600
Preis: 2.149 Euro
BILDTEST max. 30 Punkte 22 sehr gut 22 sehr gut 21 gut Schärfe (25%) gut sehr gut sehr gut Farbwiedergabe (10%) sehr gut sehr gut gut Kontrastumfang (5%) sehr gut sehr gut gut Bildfehler (10%) sehr gut sehr gut sehr gut Bildrauschen (15%) sehr gut sehr gut sehr gut Autofokus (10%) befriedigend ausreichend ausreichend Stabilisator (10%) gut ausreichend ausreichend Lowlight (15%) sehr gut sehr gut sehr gut TONTEST max. 15 Punkte 12 sehr gut 9 gut 10 gut Qualität Sprache (30%) sehr gut gut sehr gut Qualität Musik (20%) sehr gut befriedigend gut Räumlichkeit (15%) sehr gut befriedigend gut Eigengeräusche (20%) gut befriedigend befriedigend Rauschen (15%) gut sehr gut sehr gut BEDIENUNG max. 10 Punkte 6 gut 6 gut 5 befriedigend Ergonomie (25%) gut befriedigend befriedigend Benutzerführung (15%) gut gut gut Bedienungselemente (25%) gut gut befriedigend Menü (15%) gut gut gut Fernbedienung (10%) – – – Anleitung (10%) sehr gut hervorragend hervorragend MESSLABOR max. 25 Punkte 18 gut 16 gut 18 gut Vertikalauflösung (LP) 677 LP: gut 525 LP: ausreichend 773 LP: hervorragend Horizontalauflösung (LP) 534 LP: ausreichend 615 LP: befriedigend 631 LP: befriedigend relative Farbauflösung 25,9 %: ausreichend 31,5 %: befriedigend 61,9 %: hervorragend relative Horizontalauflösung 52,4 %: befriedigend 59,2: ausreichend 56,9 %: befriedigend relative Vertikalauflösung 70,6 %: sehr gut 51,2 %: gut 72,2 %: sehr gut Kontrastverhältnis bei 30/150 Lux 0,5/0,76: gut 0,62/0,78: gut 0,45/0,78: gut Bildrauschen 900 Lux 2,6 %: gut 2,6 %: gut 2 %: sehr gut Bildrauschen 30 Lux 2,9 %: sehr gut 2,5 %: sehr gut 2,8 %: sehr gut Farbabweichung 150/900 Lux 21,1/8,3: befriedigend 10,6/9,1: gut 9/10,5: befriedigend Blendensteuerung h-d/d-h 1200 ms/760 ms: gut 720 ms/480 ms: sehr gut 384 ms/192 ms: hervorr. Mikrofrequenzgang 77,53 %: sehr gut 57,42 %: befriedigend 41,8 %: ausreichend Übertragungsbereich 45-19 995 Hz: hervorr. 85-15 900 Hz: sehr gut 90-9000 Hz: gut Aufnahmezeit Display 100 min: befriedigend 120 min: gut 120 min: gut AUSSTATTUNG max. 20 Punkte 15 gut 14 gut 13 gut URTEIL sehr gut gut gut max. 100 Punkte 73 67 67 Preis/Leistung ausreichend ausreichend ausreichendSony Alpha SLT-A 99 V im Detail
Sony setzt ab sofort auf den hoch kompatiblen Multi Interface Shoe, mit dem sich das gängige Zubehör vieler Hersteller nutzen lässt (1). Die Filmfunktion sowie die unterschiedlichen Belichtungsautomatiken erreicht man über das Moduswählrad (2), das sich mit der Mittentaste verriegeln lässt. Der Videomodus startet wahlweise mit Blenden-, Zeit- oder Vollautomatik.
Für das Stereomikrofon (3) kann man im Menü die Windgeräuschreduzierung aktivieren und so die tiefen Störgeräusche verringern.
Auf die frei belegbare Funktionstaste (4) lässt sich beispielsweise die Objektverfolgung oder die Fokusvergrößerung legen - zwei Funktionen, die Filmern weiterhelfen. Der lautlose Multiregler (5) ist für die Bedienung während des Filmens konzipiert und kann geräuschlos ohne Umschaltung des Bildschirmes bedient werden.


Das Einstellrad darf der Fotograf mit separaten Funktionen für Standbild- und Filmaufnahmen belegen. Zum vorderen Einstellrad (6) bietet die Kamera ein Pendant auf der Rückseite (7), sodass sich Blende und Belichtungszeit schnell separat einstellen lassen. Werden die Tasten ISO-Einstellung (8) und Belichtung +/- (9) gedrückt, lassen sich Lichtempfindlichkeit und Belichtungsausgleich direkt über das Wahlrad definieren.
Mit dem an einem Arm sitzenden, dreh- und schwenkbaren Monitor (10) erlaubt die SLT-A 99 V eine gute Vorschau. Der dahinter liegende Sucher mit Dioptrienausgleich wird automatisch ausgeschaltet. Die Movie-Taste startet die Videoaufzeichnung (11), die beim Topmodell von Sony in Full-HD mit 50 Vollbildern erfolgt. In Griffnähe positioniert und für Fotografen wie Videomacher wichtig ist die Umschaltung zwischen Autofokus und manueller Schärfe (12). Mit der Fn-Taste (13) und dem darüber liegenden ergonomischen Bedienkreuz (14) sind die verschiedenen Autofokusmodi direkt anwählbar.
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ZUBEHÖR VON SONY Für den Multi Interface Shoe gibt es das passende Zubehör zur Alpha SLT-A 99 V.






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