Panasonic AG-AC 160: Erster Eindruck plus Testvideo
Der AG-AC 160 kostet offiziell knapp 4000 Euro und ist ein großvolumiger Henkelmann. Es gibt ihn auch als AG-AC 130. Diesem um 500 Euro günstigeren Modell fehlt der HD-SDI-Anschluss und die Formatumschaltung auf NTSC und damit auf die bei Kinofreunden gesuchten 24 Bilder pro Sekunde.
Erste Eindrücke aus dem Testlabor:
Die AC 160 ist ein großer Schritt für Panasonic. Die Kamera kommt in der Videoaktiv-Bestenliste weit nach vorne und macht Geräten wie der Sony EX1 R oder auch manchem Wechseloptik-Boliden das Leben schwer. So simpel, praktisch und gut, war schon lange kein Camcorder mehr.
Gefallen hat, dass das Gerät nicht auf Henkelmann-Minimalismus schielt, sondern eher Profi-Nutzwert und ein gutes Zupackvolumen bietet, ohne schwer zu sein. Zentral ist die professionelle 3-Chip-Bildaufzeichnung mit entsprechender Farbwiedergabe. An den Bedienelementen und am Sucher hätte man feilen können - aber das ist wohl ein entscheidendes Unterscheidungsmerkmal für Panasonic gegenüber den Schultercamcordern wie der HPX 371.
Wer nicht unbedingt für Sender dreht und die 10 Bit-Aufzeichnung mit 4:2:2-Signalqualität nicht braucht, der kann getrost zuschlagen – und die ansonsten fast baugleiche AG-HPX 250 mit ihrer teuren P2-Aufzeichnung und AVCintra-Codec im Regal stehen lassen. Die HPX 250, soviel sei fairer Weise aber auch gesagt, muss den harten Testparcours erst noch bezwingen. Vielleicht gibt es da ja noch Überraschungen.
Die neue VIDEOAKTIV mit genauer Bild- und Messauswertung kommt am 24. Januar 2012 an den Kiosk. Und den Ungeduldigen in den Foren sei gesagt: Wir werden vorher keine weiteren Testergebnisse ausplaudern.


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