Videoszenen: Weißabgleich unter Wasser
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Was tun bei Fotos und Videos unter Wasser?
Kunstlichtlampe? Rotfilter? Beides? Garnichts?
Sehen Sie im folgenden die vier spektakulären Aufnehmen in denen unser Tauch-Autor Patrick Albers neben einer Schildkröte herschwimmt und die 4 verschiedenen Lichtsituationen anhand der Canon HF-M32 im Tauchgehäuse WP-V2 zeigt.
Das Besondere: Dieser Camcorder kann durch Druck der Fototaste beim Hochfahren im Unterwasser-Modus starten. So kann der Taucher wählen, ob er mit Rotfilterfunktion oder normaler Tageslichteinstellung aufnehmen will. Wenn er gleichzeitig Kunstlichtlampen und den Filtermodus einsetzt, dann entstehen rosa Reflexionen. Am besten wirkt der Rotfilter im Freiwasser ohne zusätzliches Licht. Anders ist die Situation bei Macro-aufnahmen am Riff. Dann möchte mann die satten Rottöne der Lebewesen sehen. Deshalb filtert man meist auf Tageslicht, obwohl Kunstlichtlampen verwendet werden. Ohne diese Hilfsmittel erscheint die Unterwaserwelt gerne etwas käsig.
Im Testbeispiel wurden 60Watt-Wernerlight-Lampen verwendet. Das sind erste Kunstlicht LED-Sets, deren Lichtfarbe von 3500 Kelvin soll die angenehmen Farben gerade im Makrobereich erhalten. Dafür haben sie geringere eichweite als ihre Taglicht-Pendants. Die roten, langen Lichtwellen streuen eben schneller. Den T4est der Kombination aus WP-V2 und HF-M32 lesen Sie in Videoaktiv 2/11.
Die Videoszenen wurden für das Web verkleinert und ins Flash-Format konvertiert. Die Originalauflösung beträgt 1920 x 1080 Pixel.

Grünstich: Je nach Arbeit des Auto-Weißabgleichs entsteht ein verblautes oder vergrüntes Bild, das gegenüber dem Eindruck des menschlichen Auges häufig enttäuscht.
Unterwasservideo 2: mit Filter und ohne Licht {flvremote}http://www.aktiv-verlag.com/~webvideos/videos/2010/UW_mit_filter_ohne_licht.flv|700|406|0{/flvremote}Lights ON: Auch die 120 x 0,5Watt-LEDs mit 3500K bringen im Weitwinkelbereich auf 1m nur leichte Verbesserung. Klar beim hellen Licht auf 6m Tiefe ist die Lampe noch fast chancenlos.
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