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Drohnentest: DJI Air 3S – Mittelklasse-Drohne mit Profifunktionen - Video-Speicher und -Modi, Fazit

Seite 3 von 3: Video-Speicher und -Modi, Fazit

FLUGZEIT UND SPEICHERMEDIEN

DJI gibt die Akkulaufzeit mit bis zu 45 Minuten an. Ganz erreichen wir das zwar nicht, doch über dreißig Minuten sind mühelos drin bevor die Drohne automatisch den Rückflug antritt. In Kombination mit den drei Akkus des Fly More Pakets sind so lange Aufnahmesessions möglich, zumal die Ladestation PD-Schnelladung unterstützt. Als eine Art Notnagel dient die Stromakkumulationsfunktion der Ladestation, mit der die Ladestation die verbleibende Leistung mehrerer gebrauchter Akkus auf den Akku mit der größten Restleistung übertragen kann. Aufnahmen speichert die Drohne auf Micro-SDXC-Karte. Sollte diese voll und kein Ersatz parat sein, steht ein 42 Gigabyte großer interner Speicher zur Verfügung. Ausgelesen wird dieser über den USB-C-Anschluss.

DJI Air3S Flug 2

Die Air 3S liegt wesentlich ruhiger in der Luft als ihre kleineren Schwestern. Auch die Flugzeit ist mit über 30 Minuten pro Akkuladung mehr als ausreichend.

DATEN UND TESTERGEBNISSE

DJI Air3S Tabellenbild

Hersteller DJI Modell Air 3S Fly More Combo (DJI RC-2) Preis 1599 Euro Internet dji.com DATEN                                              Abfluggewicht 0,724 Kilogramm Abmessungen 500 × 440 × 100 mm (flugfähig) Max. Flugzeit 30 bis 45 Minuten Geschwindigkeit begrenzt in der EU auf 68 km/h Gimbal-Neigeachse -135 bis +100 Grad (steuerbar -90 bis +35 Grad) Rotations-/Drehachse - Panorama-Achse 360 Grad (durch Flugbewegung) Kamera-Sensoren 1 Zoll CMOS, 50 Megapixel1/1,3 Zoll CMOS, 48 Megapixel Optik* 84 Grad Blickwinkel, 24 mm/F1.835 Grad Blickwinkel, 70 mm/F2.8 Adapterring -- Videoauflösung 3840 × 2160 Pixel, 120/100/60/50/30/25 Bilder 1920 x 1080 Pixel, 240/100/120/100/60/50/30/25 Bilder Videoformat

MP4 (H.264/H.265), max. 130 Megabit/s

va logo kl 100   Urteil sehr gut Preis/Leistung sehr gut

FAZIT

Joachim Sauer VIDEOAKTIV AutorDass DJI sein Drohnen-Portfolio gemäß den Gewichtsklassen einteilt, ist logisch. Ebenso konsequent geht man jedoch auch bei den Eigenschaften vor. Im Vergleich zur Air 3S bietet die Mavic 3 Pro den größeren Sensor, mit der 166 mm-Kamera eine weitere sinnvolle Brennweite und mit D-Log das bessere Log-Profil. Das ist für Profis relevant, welche sich auch nicht vom Preis und dem großen Drohnenführerschein abschrecken lassen.Die Air 3S ist jedoch deshalb noch lange keine Amateur-Drohne. Im Gegenteil, mit der ruhigen Steuerung, D-Log M als Log-Profil und der langen Akkulaufzeit kann man mit ihr professionell arbeiten. Die Preise beginnen ab 1099 Euro, wobei man aufgrund der proprietären Akkus und umfassenden Ausstattung gleich zu den Fly More Combos greifen sollte. Mit dann mindestens 1399 Euro ist die Drohne noch für ambitionierte Hobbyfilmer interessant, rückt aber gleichzeitig in den Fokus von Medienschaffenden und Agenturen, die nicht den Aufpreis für Mavic 3 Pro mitsamt Drohnen-Führerschein ausgeben wollen. Diese erhalten mit der Air 3S eine Drohne, die nur Kenntnisnachweis und Versicherung benötigt, sich aber ebenso sanft und ruhig steuern lässt wie die Profiklasse. + verbesserte Sensoren + D-Log M auf beiden Kameras + ruhiges Flugverhalten - 4K 120p nur mit HLG

 

 

Autoren: Joachim Sauer, Jonas SchuppBilder: Joachim Sauer, Jonas Schupp, MEDIENBUREAU

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