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Testprotokoll DJI Ronin 4D: Vollformat-Gimbal-Kamera - Testtag III: Ergonomie und Bedienung

Seite 3 von 5: Testtag III: Ergonomie und Bedienung

Testtag 3: Ergonomie und BedienungWas uns auf Anhieb gefällt, ist der Drehregler am rechten Handgriff, mit dem sich sehr gut und sanft während des Laufens manuell die Schärfe einstellen lässt. Dank einer Skala auf der rechten Monitorseite gibt es zudem einen Anhaltspunkt, wo genau die Schärfe liegt und wer will kann zudem das Peaking aktivieren, wobei sich dann leider ein leichter roter Schleier über den ansonsten sehr hellen und klaren Vorschaumonitor legt. Gut überlegt sind dagegen die Tasten an den Griffen. So gibt es zum Beispiel auf der Innenseite des rechten Griffs eine für den Autofokus, die zwangsläufig nur dann etwas tut, wenn man den LiDAR-Sensor oben auf die Optik gepackt hat. Wie groß das AF-Feld ist, lässt sich im Menü einstellen, wobei es sich immer um eine Mittenmessung handelt. Das Verlagern des Fokuspunkts oder gar das automatische Erkennen von Gesichtern und Augen, gibt’s hier nicht.

Wir haben die Kamera nun bei einem ersten "echten" Dreh im Einsatz gehabt und stundenlang mit ihr gearbeitet. Hier zeigen wir noch live vom Drehort unsere ersten Eindrücke zum Bedienkonzept und zur Ergonomie.

Ich habe keine großen Pranken, aber eben auch nicht die kleinsten Hände. Dennoch sind mir die Griffe etwas zu voluminös, dafür gefällt mir die Schnellverstellung der Handgriffe mit der man diese schnell an die gewünschte Drehposition anpassen kann. Auch die Tasten sitzen an den richtigen Stellen und haben einen guten Druckpunkt. Die wichtigsten Bedienelemente kann man so vergleichsweise gut erreichen. Doch es gibt auch Schattenseiten, denn so schick und schnell verständlich die Belichtungseinstellungen auch sind – beim ersten Praxiseinsatz hat uns gestört, dass man den Weißabgleich nicht von den Griffen aus beeinflussen kann. Das Umgreifen, so dass man an die Taste unten am Monitor kommt, fordert aufgrund des doch sehr hohen Gewichts Zeit und Kraft. Beim Weißabgleich liefert die Ronin 4D lediglich fünf voreingestellte Werte, sowie den automatischen Weißabgleich – nicht den individuellen Weißabgleich.

DJI Ronin4D 1044514

Habt Ihr weitere Fragen? Dann diskutiert doch einfach mit – in unserem Forum oder auf YouTube. Wir werden Eure Anregungen und Fragen in den Test einfließen lassen und können so noch passgenauer Antworten für Euch liefern.

Testtag IV: perfekte Bildstabilisierung?
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