Test: Mackie SRT210 und SRT212 - kompakte PA-Lautsprecher
Im Test:Mackie SRT210 und SRT212, 469 / 575 Euro (pro Box)
Wer seine Videos in größerem Rahmen vorführen möchte, braucht nicht nur einen Beamer, sondern auch eine adäquate Soundanlage. Die ist nicht in jedem Saal vorhanden. Doch inzwischen gibt es jede Menge portable Lautsprecher, mit denen sich auch größere Locations beschallen lassen. Eine der bekanntesten Hersteller dafür ist die US-Firma Mackie. Neben den günstigeren Thump- und der teureren SRM- und DRMLautsprecher bringt Mackie nun auch noch die mittelpreisige SRT-Serie, die für Videovorführungen aus mehreren Gründen interessant ist. Die gute Nachricht: Anders als frühere Boxen mit Holzgehäusen sind die aktuellen Kunststoff-Lautsprecher relativ erträglich in ihrem Gewicht. 12,8 (SRT210) und 14,7 Kilogramm (SRT212) sind aufgerufen, wobei mit der SRT212 mit ihren drei im Gehäuse eingelassenen Trage griffen noch leichter umzugehen ist als mit der leichteren SRT210 mit nur einer Griffmulde.

Die Mackie- Lautsprecher der neuen SRT-Serie hatten wir in zwei Ausführungen zum Test: ganz links der SRT210, daneben der SRT212. Schon gewohnt ist man bei Mackie-Lautsprechern den integrierten Tonmischer. Der Stereoeingang lässt sich auch über Bluetooth mit einem Audiosignal versorgen.
Einsatz und KlangWo rangiert Mackies neue SRT-Baureihe eigentlich klanglich? Mit den integrierten 1600-Watt-Endstufen reiht sich die SRT etwas unterhalb der 2000er-Leistung der SRM VClass (Test in Heft 2/2021) ein. Ansonsten besteht kein großer Unterschied. Auch die SRTBoxen haben einen eingebauten Digitalmixer, bei dem sich zwei Mono-Quellen (Klinke/XLR) und ein Stereosignal (Miniklinke) einspeisen lassen. Für sprachorientierte Dokumentationen kommt man bei Lautstärke wie Signaltreue bereits mit der SRT210 aus. Mehr Bass- Power für actionreiche Videos aber erhält man mit dem größeren Speaker der SRT212.

Das Anschlussfeld von SRT210/212 ist identisch aufgebaut und offeriert zwei Mono-Kanäle mit Combo-Buchsen für XLR oder große Klinke. Kanal 3/4 wird analog über Miniklinke beschickt oder digital mittels Bluetooth. Über die Out-Buchsen lassen sich weitere Boxen anschließen.
FazitVor allem die SRT210 entpuppte sich im Test als sehr leichte Kompakt-PA-Box mit guten Klangeigenschaften. Für stärkere Bass-Wiedergabe empfiehlt sich allerdings eher die SRT212, die trotz höheren Gewichts mit drei Griffpositionen gut zu transportieren ist. Auch vom Preis her kann man aber mit keiner der beiden Boxen etwas falsch machen.+ leichtes Gehäuse, guter Klang+ integriertes 4-Kanal-Mischpult+ praktische SRT-Connect-App- SRT210 nur ein Tragegriff
VIDEOAKTIV 2/2022 lässt sich ab sofort als eMagazin kaufen und inAutor: |
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