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Großer Testvergleich: GoPro Hero 10 versus Hero 9 und Hero 8

GoPro konzentriert sich offensichtlich auf das was immer noch gut läuft: Seine kompakten Actioncams für Sport, Spiel und Spaß, die allerdings auch bei vielen Profis inzwischen fest etabliert sind. Da GoPro als Marke für die gesamte Actioncam-Produktkategorie steht, haben wir uns nicht nur die neue Hero 10 angeschaut, sondern ziehen den Vergleich zur Hero 8 und 9, die wir natürlich mit der neuesten Firmware versorgt haben.


Im Test:GoPro Hero 10 Black, 399 EuroGoPro Hero 9 Black, 349 EuroGoPro Hero 8 Black, 279 Euro

Alle Jahre wieder, kommt ein neuer Held… - die Melodie dazu müssen Sie sich jetzt leider selbst summen, doch Fakt ist: GoPro bringt im Jahresrhythmus und immer rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft die nächste Actioncam heraus. Damit ist klar, dass GoPro den Massenmarkt fest im Blick hat, die Profis allerdings alles andere als links liegen lässt. Denn es gibt kaum ein Drehteam, das nicht wenigstens eine Actioncam mit im Gepäck hat. Und das soll natürlich ein(e) Hero sein.Ganz so leicht wie noch vor wenigen Jahren ist der Markt dabei nicht mehr, denn inzwischen haben sich DJI und Insta360 fest etabliert und trauen sich mit neuen Konzepten und teils sogar höheren Preise noch deutlicher in den Profi-Markt.

Was kann die neue GoPro Hero 10 zu Wasser, Land und Luft? Wir haben es getestet und direkt mit der Hero 9 und Hero 8 verglichen. Haupttester Joachim Sauer ist dabei auch nicht vor luftigen Höhen zurückgeschreckt.

GoPro bleibt dagegen preislich in einem Bereich, der für den Massenmarkt vertretbar ist: 399 Euro soll die GoPro Hero 9 kosten, wenn man sie inklusive dem GoPro-Abo nimmt, wobei GoPro seinen Abonnenten künftig unbegrenzt Speicher bereitstellt. Gleichzeitig kann die Hero 10 (aber eben nicht nur die) nun automatisch über das WLAN in die Cloud die Videodaten schieben, was das Abo tatsächlich attraktiver macht. Dass das Abo bei GoPro als wichtiger Zukunftskern betrachtet wird, signalisiert der Hersteller auch mit einem schnelleren WLAN. Doch Wunder sollte man keine erwarten: Wer nach einem langen Tag mit vielen Aufnahmen zurück kommt, muss die Kamera dazu via USB-C ans Netzteil anschließen. Immerhin ist das konsequent, denn der Upload dauert, zwangsläufig abhängig von der eigenen Internetanbindung, sehr lange. In der Redaktion mit seiner schnellen und leistungsfähigen Verbindung, haben wir für den Upload von 45 Minuten Rohmaterial (19,2 GB) gute 3 Stunden benötigt. Dabei wird die GoPro unten an den herausklappbaren Verbindungslaschen so extrem heiß, dass empfindliche Gemüter sich schon daran die Finger verbrennen.

Im zweiten Testvideo zur GoPro Hero 10 zeigen wir diverse Kunstflug-Kapriolen mit der neuen Actioncam im Härtetest.

Zwangsläufig hat natürlich auch die GoPro Hero 9 mit dem letzten Firmware-Update diesen automatischen Upload bekommen. Man kann allerdings festhalten, dass die Hero 10 tatsächlich deutlich schneller via WLAN kommuniziert: Der Upload dauerte sowohl bei der Hero 9 sowie der Hero 8 über vier Stunden. Auch sie werden dabei deutlich warm, aber nicht ganz so heiß wie die neue Hero 10 ...Hier geht

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