Hands-On: DJI Osmo Pro mit Micro-Four-Thirds-System
Neu ist weder das Gimbal, das wir bereits getestet und ein Video dazu gemacht haben, noch die Kamera, die eigentlich unter dem Multikopter Inspire hängt. Doch jetzt gibt es einen speziellen Adapter um die Kamera auf den Griff des Osmo befestigen zu können. Da sich die Gimbalmotoren direkt an der Kamera befinden ist keine Kalibrierung oder Gewichtsausgleich nötig – der Griff dient genau genommen nur der leichteren Handhabung: Die Schwenk- und Neigungsfunktion des Gimbals kann entweder per Joystick oder über die DJI GO App gesteuert werden. Auch der Fokus und die Blende der X5R-Kamera kann per App (erhältlich für iOS- und Android-Geräte) gesteuert werden.
Genau genommen kann man dank des Adapters gleich zwei Kameras aufsetzen: Die X5 und die X5R – wobei man den Osmo mit X5 auch als Osmo Pro und mit X5R also Osmo Raw direkt mit Kamera kaufen kann.
Zu den Preisen schweigt sich DJI derzeit noch aus – und auch zur Verfügbarkeit des Osmo Pro und Osmo RAW gibt es noch keine Angaben. Aber wir haben die Pro-Variante bei der Vorstellung am Nürburgring gleich ausprobiert.
DJI Phantom 4: In der VIDEOAKTIV 4/2016 finden Sie den Test des brandneuen Spitzenmodells der Phantom-Baureihe. Die kommende VIDEOAKTIV ist ab 10. Mai am Kiosk.
Der Akku des neuen Osmo besitzt übrigens eine höhere Batteriekapazität – von der man auch mit dem Osmo mit der bereits bekannten X3-Kamera profitiert.
Für den kleinen Osmo gibt es zudem eine Z-Achse, die gerade beim Gehen für noch ruhigere Aufnahmen sorgen soll. Die Z-Achse, erhältlich für 149 Euro, funktioniert aber nur mit der Zenmuse X3 und wird zwischen Kamera und dem Griff des Osmo befestigt Die Z-Achse beinhaltet einen Stoßdämpfer, einen Griff-Entriegelungsknopf und einen Drehknopf, um den Stabilisierungsgrad der vierten Achse individuell anzupassen.
Weiterführende Links
Hands-on DJI Osmo (noch die Beta-Version) und der Konkurrent von Yuneec
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