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Workshop: Automatische Bildprofil-Erkennung in Adobe Premiere Pro - LUT-Setzung und Auto-Erkennung, Fazit

Seite 4 von 4: LUT-Setzung und Auto-Erkennung, Fazit

TONE MAPPING UND LUT-SETZUNGWas aber, wenn man doch LUTs verwenden will um beispielsweise kreative Looks umzusetzen, gleichzeitig aber nicht auf die automatische Erkennung verzichten möchte? In unserem Fall setzten wir für das Showreel aus unserem Hands-On zur Panasonic Lumix DC-S1RII einen Teal-and-orange-LUT ein, um den etwas drögen Winteraufnahmen mehr Kino-Atmosphäre zu verleihen. Um das zu tun, wählen wir eine Aufnahme aus und klicken im Untermenü „Quell-Clip“ den Punkt „RGB beibehalten“ an. Das deaktiviert die automatische Erkennung für diesen Clip. Nun kann man sich in der Farbkorrektur frei austoben und profitiert gleichzeitig von der automatischen Erkennung in allen anderen Aufnahmen.

Premiere Pro Autokorrektur RGB beibehalten

Mittels Haken bei „RGB beibehalten“ deaktiviert man die automatische Erkennung für den ausgewählten Clip. Dann kann man wie gewohnt eigene LUTs verwenden.

 

PRODUKTDATEN

Adobe Generatives Erweitern Tabellenbild

Hersteller Adobe Modell Premiere Pro Preis ab 26 Euro pro Monat                                     Internet adobe.com

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FAZIT

Jonas Schupp VIDEOAKTIV AutorOft führen Hersteller neue Funktionen in ihre Software ein, die nach dem ersten Ausprobieren keine wirkliche Neuerung oder Erleichterung sind. Mit dem letzten Update von Premiere Pro hat Adobe etwas wirklich Sinnvolles ergänzt: Sowohl das Generative Erweitern als auch nun die automatische Farbraum-Erkennung und Konvertierung sind Neuerungen, die wir seit ihrer Einführung regelmäßig oder bei der automatischen Erkennung ständig verwenden. Hat man die nötigen Haken für eine sichere und farbraumtreue Korrektur gesetzt, ist die Farbkorrektur von Log-Material so angenehm wie mit Clips, die mit 709-Profil aufgenommen wurden.Klar, in Kombination mit einem Hardware-Controller à la Loupedeck & Co. ist die automatische Erkennung im Vergleich zur Arbeit mit LUTs jetzt vielleicht nicht die große Zeitersparnis. Doch sie ist einfach angenehmer und gerade für Neulinge der LUT-Verarbeitung sicherer. Es fühlt sich dabei in etwa so an, als hätte man einen Staubsaugerroboter und müsste die Wohnung nicht mehr selbst saugen. Die automatische Farbraumerkennung nimmt einem einen nervigen Arbeitsschritt ab – und wer will, kann dieses Feature für einzelne Clips oder die ganze Sequenz nutzen für mehr kreative Farbkorrektur.

 

Autor: Jonas SchuppBilder: Adobe, Jonas Schupp, Joachim Sauer MEDIENBUREAU

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