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Drei Laptops, drei Top-Prozessoren: welcher Rechner für welchen Zweck?

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Laptop ist nicht gleich Laptop: wer sich heutzutage einen mobilen Rechner für die Medienproduktion anschaffen will, steht vor der Qual der Wahl. Wir stellen drei unterschiedliche Systeme vor und klären, welcher Rechner und welcher Prozessor für welchen Zweck am besten geeignet ist.


VA editing logo 50px Im Vergleich:Asus ProArt PZ13, 1149 EuroAsus ProArt P16, 2999 EuroDell Precision 7780,  3.896 Euro

13, 16 oder gar 17 Zoll-Display? Intel-, AMD- oder Snapdragon-Prozessor? Unterwegs-Rechenzentrale oder Vor-Ort-Workstation? Wer aktuell einen mobilen Rechner für die Medienproduktion braucht, steht vor der sprichwörtlichen Qual der Wahl. Die Tage, wo Laptops nur als mobiles Büro dienten und leistungstechnisch nicht an große Tower-Computer herankamen, sind vorbei – das bewies kürzlich der Dell Precision 7780 im VIDEOAKTIV-Dauertest. Ebenjener tritt nun gegen zwei Modelle aus der ProArt-Serie von Asus an, die unterschiedlicher nicht sein können: Der im teuren P16 mit 16 Zoll-Display arbeitende AMD Ryzen AI 9 ist noch mit dem Dell-Rechner vergleichbar, doch mit dem kleinen PZ13 mit 13 Zoll-Bildschirm verfolgt Asus eine andere Strategie und baut auf einen Snapdragon-Prozessor. Unser Vergleich der mobilen Rechner ist somit auch eine Bestandsaufnahme, was man derzeit mit den drei ganz unterschiedlichen Top-Prozessoren erwarten darf.

Wie unterschiedlich moderne Laptops sind und welche Einsatzgebiete sie am besten bedienen, erklärt Joachim Sauer im Video.

ASUS PROART PZ13Der schmalste und günstigste Laptop besetzt die Schnittstelle zwischen Computer und Tablet. Das belegen sowohl das berührungsempfindliche OLED-Display sowie der beigelegte Stift - wird aber besonders durch die abnehmbare Tastatur deutlich. Gerade letzteres macht das ProArt PZ13 spannend für die mobile Präsentation: Mal eben auf der Messe im zwanglosen Gespräch den letzten Film zeigen oder einen Blick auf die letzten digitalen Projekte gewähren – mit der Tablet-Funktion wirkt das ungezwungen und professionell. Dabei überzeugt das ProArt PZ13 mit einer 3K-Auflösung (2880 x 1800 Pixel), die auch auf dem kleinen Bildschirm noch eine gute Übersicht ermöglicht. Die ebenfalls abnehmbare Rückabdeckung fungiert als Ständer. Das funktioniert bei der Arbeit am Tisch – ist aber unterwegs, wenn man doch mal eben auf dem Schoß arbeiten will, nur bedingt Praxistauglich. Herzstück des PZ13 ist ein Snapdragon X Plus X1P 42 100-Prozessor mit acht Kernen und 3,20 GHz, auch sonst baut Asus auf die ARM-Architektur des chinesischen Herstellers Qualcomm auf. Ergänzt wird die Hardware durch 16 Gigabyte Arbeitsspeicher und eine SSD-Festplatte mit einem Terabyte Kapazität. Snapdragon und Qualcomm Adreno GPU kommen aus dem Smartphone-Markt mit dessem Android-Betriebssystem, funktionieren sie auch auf mit Windows-Anwendungen?

Laptopvergleich Asus PZ13 Front

Beim modularen PZ13 setzt Asus auf einen Snapdragon-Prozessor des Herstellers Qualcomm. Snapdragon-Prozessoren waren bisher vor allem aus Smartphones und Tablets bekannt, eignen sich aber offensichtlich auf für Laptops.

Asus Proart P16 und Dell Precision 7780
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