IFA 2011: JVC GC-PX 10 - filmende Fotokamera
Das ist für Video groß, für Foto klein – und da die Kamera ihre Linse nicht abschnallen kann, ist JVC somit in den Bereich der Bridge-Cams zwischen DSLR und Kompakt-Cam vorgedrungen. 12-Mega-Fotos schießt der stattliche Apparat entweder auf SDXC-Karte oder seinen internen 32-GB-Speicher. Für Video und Foto legt er Blende und Zeit selbst fest, beides (plus Fokus) darf der Filmer aber auch von Hand regeln.
Im Foto-Modus brilliert die PX 10 mit einer Serienschussfunktion, die 50 Bilder mit je 8,3 Megapixeln schafft. Die ISO-Empfindlichkeit liegt bei 6400 es sei denn, der Filmer verlässt sich auf die intelligente Automatik, die versucht, Portraits, Nachtszenen oder Landschaften zu erkennen.
Die bemerkenswerte Bauform wie sie auch Sony mit der NEX 5 vorführte, ist griffig zu halten und macht Eindruck. Das Menü entspricht dem der aktuellen JVC-HD-Cams mit Touchscreen-Bedienung. Für einen Fotoapparat ist die Haltung gelungen, für einen Camcorder etwas gewöhnungsbedürftig. Die kleine Zoomwippe ist der größte Bonus gegenüber filmenden Fotoapparaten.
JVC legt der GC-PX 10 die Software „Loiloscope" bei, die auch mit dem neuen 50p-format mit 36 Mbit klar kommen soll. Ein Praxisbericht zur JVC GC-PX10 erscheint in VIDEOAKTIV 06/2011.
*Update 01.09.11 23:59 Uhr
Preisgestaltung
Auf der Pressekonferenz nannte JVC heute eine Preisvorstellung von 899 Euro.
(mb/jos) Link zum Hersteller: JVC



