CES 2013: Hybrid-Topmodel von JVC - Procision GC-PX100
Die Cam soll sich wie nahezu jedes neue Modell einfach und intuitiv bedienen lassen und die wichtigsten Einstelloptionen stets schnell parat haben. In der Cam werkelt zum Vergleich mit der GC-PX10 nun ein rückseitig belichteter 1/ 2,3 Zoll großer Sensor, der allerdings mit 12,8 Megapixel anstatt 12,0 (PX10) auflöst. Die Lichtstärke soll hier bei hellen 1,2 liegen, bei der PX10 waren es noch 2,8. Die Objektivausstattung und damit Brennweite sowie optischen Zoom kann man nur erahnen, darüber macht JVC keine Angaben. Anzunehmenderweise steckt aber wie schon bei der GC-PX10 eine Zehnfachröhre auf dem Kamerabody. Es gibt einen optischen Bildstabilisator und die Videoaufnahme funktioniert im AVCHD-, MP4- oder MOV-Format. Wie bei den Camcorder-Kollegen gibt es auch einen iFrame-Aufnahmemodus mit einer Auflösung von 1280 x 720 Pixel.
Neben der 50p-Aufnahem gibt es einen Zeitlupenmodus mit 100p bis 500p, was speziell bei Sportaufnahmen interessant sein soll. In welcher Auflösung die Cam dann jeweils aufnimmt kommuniziert JVC in der englischen Pressemitteilung nicht. Anzunehmenderweise dürfte diese bei der höchsten Frameanzahl allerdings nicht mehr sonderlich hoch sein. An der Cam verbaut JVC einen 3 Zoll großen LCD, nennt aber nicht nicht die Auflösung.
Die Cam ist mit einer Mikrofon- und Kopfhörer-Buchse ausgestattet und bietet Ferner einen AV-Ausgang sowie einen Zubehörschuh, was man den Produktbildern entnehmen kann. Vermutlich gibt es auch wie schon bei der PX10 einen HDMI- sowie USB-Anschluss. Sie bietet WiFi-Funktionalität und kann Bilder direkt auf Smartphones oder Tablets anzeigen, wozu eine entsprechende App namens JVC Cam Coach notwendig ist. Damit lassen sich die eigenen Aufnahmen dann auch mit Informationen versehen oder zwei Videos nebeneinander anzeigen.
Auch die "Zoom Position Memory"-Funktion klingt spannend, die unser Forumnutzer Bernd E., der zuerst auf die neue JVC Cam aufmerksam machte, treffend wie folgt beschreibt: „ Interessant für manche Anwendungen dürfte die Funktion "Zoom Position Memory" sein, bei der drei Brennweiteneinstellungen - jeweils die beiden Endpunkte sowie eine frei wählbare dazwischen - gespeichert und auf Knopfdruck abgerufen werden können. Damit sich der Filmer ganz auf den Bildinhalt konzentrieren kann, werden dabei auch die zuvor gespeicherten Werte für Schärfe und Belichtung eingestellt."
Ein Sucher ist bei der GC-PX100 standardmäßig nicht vorhanden, aber laut der amerikanischen Pressemeldung ein Farbsucher als Zubehör erhältlich. Technische Angaben macht JVC hier nicht.
Die JVC GC-PX100 wird ab März für rund 1000 Dollar zumindest in den USA erhältlich sein. Ob das auch für Europa gilt, lässt sich nicht erkennen. Zum Vergleich: Die GC-PX10 war damals für 899 Euro angedacht.
(pmo)Kurztest: Videovorstellung GC-PX 100
Alle CES News: Newsportfolio CES 2013
Newsübersicht - CamcorderCamcorder-Vergleich
Link zum Hersteller: JVC


