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Interview zu Adobe Production Premium CS6: Was ist wirklich neu?

Die neue Creative Suite 6 kommt auf den Markt. Mit Premiere CS6 hofft Adobe auf eine deutlich stärkere Position im Profi-Segment. Was das nun für den Amateur­bereich heißt und welche Auswirkungen das aufs Bedien­konzept hat will VIDEOAKTIV von Michael Mörtl, Business Development Manager, wissen. Weiter klärt das Interview Fragen rund um die neue Schnitt­funktion im neuen Photoshop.


 

VIDEOAKTIV: Adobe hat Premiere Pro bisher im "Pro"-Bereich positioniert, spricht damit also professionelle Cutter an, die Industriefilme oder auch Dokumentationen produzieren. Gleichzeitig schneiden viele engagierte Amateure mit dem Programm. Derzeit zielt Adobe aber recht eindeutig auf die Broadcaster, also Sender. Zumindest weisen Werkzeuge wie Prelude, das Logging-Tool oder auch der Zukauf von SpeedGrade recht deutlich in diese Richtung. Oder liegen wir mit dieser Beobachtung falsch?

M. Mörtl: Wir haben neue Produkte bzw. Funktionen für den Broadcast Bereich implementiert, da wir hier zum einen Verbesserungspotenzial sahen, zum anderen sich die Anforderungen von Broadcastern mit dem Wechsel von bandbasierten auf bandlose Workflows, oder von SD auf HD sehr stark geändert haben. Der Broadcasting Workflow ist sehr komplex. Er umfasst die Preproduktion, die Dreharbeiten, das Einspielen der Rohmaterialien inklusive Logging sowie den Rohschnitt, die Master-Erstellung, das Erstellen von Sendeverpackungen wie Bauchbinden und Logos bis hin zur Verwaltung der Inhalte, dem Asset Management und schließlich dem Ausspielen und Archivieren. Adobe bietet Broadcastern Werkzeuge für Schnitt und Postproduktion, die aufgrund ihrer engen Integration und hohen Performance die Produktionsabläufe erheblich beschleunigen und dennoch hochwertige und professionelle Videoproduktionen garantieren.

VIDEOAKTIV: Heißt das, dass man die Pro

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