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Blackmagic DaVinci Resolve 15.2: leichtere Bedienung, Timeline in Timeline

| Joachim Sauer | Editing
Ein größeres Update hat Blackmagic Design heute für DaVinci Resolve 15.2 angekündigt und stellt bereits den Download bereit.


Die Timeline der neuen Version zeigt nun mehr Bilder, was die Orientierung erleichtert. Zieht man einen Clip auf die Timeline verschiebt die Software nun die anderen um klarer darzustellen, wie sich die Veränderung auswirkt. Die Software zeigt nun in der Bibliothek an, welche Clips bereits verwendet wurden und signalisiert, die Doppelnutzung von Clips.

Weiße vertikale Linien markieren welcher Teil des Clips markiert ist und rote horizontale Linien zeigen welche Bilder genutzt werden. Die Software kann nun das Projekt bereinigen und ungenutzte Clips aussortieren. Zudem soll die neue Version das Arbeiten mit eigenen Vorlagen erleichtern und erlaubt das Aufrufen von Timelines innerhalb eines Projekts. Blackmagic nennt das Pancake editing (Pfannkuchen), andere nennen es Nesting – gemeint ist jeweils das gleiche: Man kann eine Timeline mit mehreren Ebenen im Quellfenster laden, zurechtstutzen und dann direkt als ein Clip auf der Timeline des neuen Projekts ablegen. Bei DaVinci Resolve kann man über die Taste X einen Clip in der Quell-Timeline markieren und in der aktuellen Timeline bearbeiten.

Der sogenannte Inspector und die Metadaten Anzeige zeigen nun automatisch die relevanten Informationen zum im Schnittfenster aktiven Clip und erlauben direkt die Eingabe von Änderungen. Auch die Anpassung der Shortcuts hat Blackmagic überarbeitet und zeigt nun welche Kürzel bereits vergeben sind. Eigene Keyboard-Sets kann man teilen oder auf andere Systeme übernehmen.

DaVinci Resolve 15.2 beinhaltet nun neue ResolveFX Plugins. Das Blanking Fill Plugin füllt automatisch Bereiche mit einem unscharfen Hintergrundvideo, wenn man ein Hochkantvideo oder Foto nutzt. Mit dem Beauty Plugin soll man weichere Hauttöne und Gesichter hinbekommtn. Für die Farbbestimmer gibt es ein neues Plugins für ACES transformation und die Limitierung des Gamut. Auch im Audiobereich gibt