Zum Hauptinhalt springen

360-Grad-Test: Samsung Gear 360 in der Praxis

Ab nächste Woche soll Samsungs 360-Grad-Kamera ausgeliefert werden, doch wir haben bereits ein Modell in der Redaktion und haben damit ausgiebig getestet. Herausgekommen ist ein Test, der gleichzeitig zeigt, wie man mit der Rundumsicht Filme machen kann.


 

Denn die Videoqualität und Handhabung beurteilen ist die eine Sache - uns hat dagegen viel mehr bewegt, was soll man denn mit der 360 Grad Rundumsicht anstellen. Was hat denn der Zuschauer davon, dass er selbst den Blickwinkel wählen kann?

Recht offensichtlich ist der Nutzen bei Vorstellungen von Immobilien - egal ob zum Kaufen oder Mieten. Auch die Ferienbranche wird diesen Trend für Hotels und Ferienwohnungen wahrscheinlich genauso schnell aufnehmen wie Wohnmobil-Vermieter und -Verkäufer beziehungsweise die gesamte Automobielindustrie, die ihr interieur gut darstellen will. Aber lässt sich so auch sinnvoll eine Reportage machen? Und warum sollte ein Zuschauer bei einem Interview ständig den Blickwinkel ändern wollen?

Genau dieser Frage sind wir im Video nachgegangen, der somit nicht nur ein Test der Samsung Gear 360 ist, sondern auch aufzeigt, wie man den Zuschauer aktiv ins Geschehen einbinden und ihn zum suchen der Perspektive animieren kann. Probieren Sie es einfach mal selbst aus - mit der Maus im Player oder der Richtungsnavigation, sehen Sie im Video immer genau das, was Sie sehen wollen:

 

Im Lieferumfang der Samsung Gear 360 ist für die Nachbearbeitung die Software Gear 360 ActionDirector dabei. Insider erkennen schon am Namen: Es ist eine Spezialversion von CyberLinks neuem Einsteiger-Schnittprogramm. Wir haben den Film mit dieser Software geschnitten.

Die 360 Grad-Filme lassen sich aber weiterhin mit normalen Schnittprogrammen schneiden - schließlich sind es 4K-Videos. Allerdings muss man sie dann hinterher mit einem kleinen Tool von Google mit einem neuen Header versehen, damit YouTube versteht, dass es sich um ein 360 Grad Video handelt und die Navigationsschaltflächen auftauchen. Eine Anleitung dazu findet man hier.

Einen großen 360-Grad-Kamera-Test sowie einen Erfahrungsbericht, der die Erkenntnisse aus den vielen 360-Grad-Aufnahmen und Versuchen (auch vor diesem Film) zusammenfasst, gibt es in der VIDEOAKTIV 5/2016.

Steckbrief: 

Hersteller: SamsungModell: Gear 360Preis: 349 EuroSensoren: CMOS/2 x 15 MegapixelAufzeichnungsformate: 360° (3840 x 1920)@30fps MP4 mit H265max. Datenrate: 30 Mbit/sGewicht/Maße: 152 g/56,3 x 66,7 x 60,1 mmSucher: nicht vorhanden, Vorschau via Smartphone

Workshops von und mit VIDEOAKTIV Ganz neu!!!: Sie wollen einen Workshop hautnah miterleben und Details wie Sachkenntnis persönlich vermittelt bekommen, dann buchen Sie doch einen der neuen Workshops aus unserer VIDEOAKTIV-Seminar-Serie. Alle Infos zum persönlichen Filmer-Seminar finden Sie hier. Apropos: Kennen Sie schon unsere Lernkurse als DVD oder digitalen Download? Wir behandeln in umfangreichen Lektionen über mehrere Stunden verschiedene Funktionen in Videoschnittprogrammen wie Pinnalce Studio 19, Video Deluxe 2016 oder auch dem PowerDirector 14. Hier finden Sie die komplette Übersicht zu allen Lernkursen. VA 516

Aktueller Test: Die Samsung Gear 360 haben wir für die VIDEOAKTIV 5/2016 getestet, in der wir zudem ein großes Spezial zum Thema 360 Grad haben. Ab Donnerstag direkt zu kaufen als Heft oder digitales PDF.

 


Beitrag im Forum diskutieren

Autor:
Bildquellen:
160x600

Weitere Kamera-Artikel

Test: DJI Osmo Nano mit Vergleich zur Insta360 Go Ultra

| Magazin Kamera
Noch kleinere Actioncams liegen offensichtlich im Trend, denn nach Insta360 mit ihrer Go Ultra bringt nun auch DJI die Osmo Nano heraus – eine gut 50 Gramm leichte Kamera mit abnehmbarem Bedienteil. Wir haben die Osmo Nano…

Hands-on Nikon ZR: Cine-Kamera mit RED-Genen

| Magazin Kamera
Mit der ZR präsentiert Nikon in Kooperation mit RED eine kompakte Cine-Kamera, die gezielt auf die Bedürfnisse professioneller Filmschaffender zugeschnitten ist. Auf der IBC hatten wir die Gelegenheit, gleich mehrfach mit der…

Drohnentest: DJI Mini 5 Pro – 1-Zoll-Sensor und LIDAR auf 249 Gramm

| Magazin Kamera
  Die Mini 5 Pro ist draußen und für uns stellt sich nicht nur die Frage, was sie besser macht als die Mini 4 Pro, sondern auch, inwieweit sie sich von der günstigeren DJI Flip absetzen kann. IM TEST: DJI Mini 5 Pro…
160x600