Test + Workshop: automatischer Schnitt mit Magix Fastcut 2
Ein smartes Werkzeug, das in erster Linie für Action-Cam-Filmer ausgelegt ist – das war die Zielrichtung der ersten Fastcut-Version. Doch nun soll die Zielgruppe erweitert werden, weshalb Magix nun auch das AVCHD-Format und 4K integriert. Deutlich vereinfacht ist die an den Anfang gestellten Medienauswahl, die sich tatsächlich recht gut mit dem Finger am Touchscreen bedienen lässt.
Auch im nächsten Schritt, bei der Auswahl der passenden Schnittvorlage, findet man nun erfreulicherweise mehr Schnittschablonen. Und Magix hat zudem, wie schon inder News vermeldet, uns gegenüber beteuert, dass es weitere Vorlagen geben soll, die man künftig kostenfrei nachladen kann. Auf der anderen Seite geistert das Gerücht im Web, dass man nur noch eine Ein-Jahres-Lizenz erwerben kann. Das stimmt so aber nicht - die Software läuft auch über ein Jahr hinaus. Lediglich von den Aktualisierungen wird man dann nicht mehr profitieren.
Wie auch immer: Die Schnittvorlagen sind durch die Reihe professionell gehalten. Einmal angewendet, kommt aber häufig nicht unbedingt das passende Ergebnis raus. Kein Problem, denn man kann die Software zu einem neuen Schnittvorschlag auffordern – was wirklich sehr schnell zu einem neu gemixten Film führt. Genau das zeigen wir auch im Video – übrigens in Echtzeit.
Doch neben dem automatischen Schnitt hat man nun deutlich verbesserte manuelle Funktionen. Zum einen lassen sich die Clips austauschen, als auch der Clipanfang oder -ende neu bestimmen. Auch ein Titel kann man hinzufügen oder die Audiomischung (in engen Grenzen) bestimmen. Soweit klappt das noch mit den Vorlagen. Wer noch mehr möchte, kann in den manuellen Modus wechseln – doch wer jetzt nicht aufpasst, verliert den ausgefeilten, zur Musik passenden Schnitt. Doch hier kann man beispielweise noch neue Clips hinzufügen, mehr Effekte wählen und auch bei den Korrekturfunktionen gibt es deutlich mehr Möglichkeiten.
Steckbrief:
Produkt: Magix Fastcut 2Internet: magix.comPreis: 50 Euro (bis 31.12.2015); anschließend 70 Euro
+ mehr (sehr gute) Vorlagen+ verbesserte Clipauswahl+ optimierte Touchscreen-Bedienung+ verbesserter manueller Schnitt- eingeschränkte Titelfunktionalität

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