NAB 2015: Panasonic AG-DVX200 - Handheld-4K-Camcorder
Eher mutig und frech ist das Design der Kamera – mit rotem Bedienfeld und Karbon-Optik. Hinter dem fix verbauten 13-fach Zoom (F2.8-F4.5) arbeitet ein CMOS-Sensor im Micro Four Thirds-Format, der eine Aufnahme mit 4K (4096 × 2160 Pixel) mit maximal 24 Bildern erlaubt. In UHD (3840 × 2160 Pixel) sind Bildwiederholraten zwischen 24 und 60p machbar. Reduziert auf Full-HD-Auflösung geht es dann hoch bis 120 Bilder in der Sekunde, so dass (je nach Bildwiederholfrequenz bei der Ausgabe) bis zu 4,8-fache Zeitlupen machbar sind.
Panasonic ermöglicht wahlweise die Aufzeichnung als MP4 oder MOV-Datei. Gespeichert wird, wie bei Panasonics Einsteigerklasse ins Profisegment üblich, auf SD-Karte, wobei man bei 4K/UHD, wie schon bei den vorhandenen 4K-Kameras, Karten mit der U3-Klassifizierung benötigt. Der Camcorder hat neben SDI (3G) und HDMI-Schnittstellen einen Timecode-Ausgang.
Auch wenn dies eher nach dem klassischen Reportage-Camcorder klingt, wirbt Panasonic mit V-Log L Gamma, also einer Aufzeichnung mit höherem Dynamikumfang – aber das gibt’s ja schließlich inzwischen in vielen Kameras. Viel wichtiger: der DVX200 hat die klassichen Objektivringe für Schärfe, Zoom und Blende. Panasonic verspricht über einen Hybrid-Bildstabilisator stabile Bilder.
Der auf der NAB erstmals gezeigte AG-DVX200 soll ab Herbst lieferbar sein – zwangsläufig steht damit der exakte Preis noch nicht fest. Derzeit geht man offensichtlich von einem Preis um 5000 US-Dollar aus.
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Link zum Hersteller: Panasonic - AG-DVX200

