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Peter Grube testet die Nachbearbeitung mit Videos der Panasonic HDC-SD 100 EG

Peter Grube - im Urlaub habe ich mir Gedanken über einen weiteren Test gemacht, der nun durchgeführt wurde. 


thumb_leseraktion_hwu__nah.jpg Test von Peter Grube aus Ulm.

Im Urlaub habe ich mir Gedanken über einen weiteren Test gemacht, der nun durchgeführt wurde.

Die SD 100 und die Sony HC1E wurden auf einer Schiene parallel ausgerichtet auf einem Stativ montiert, Die Brennweite der SD 100 wurde der der Sony für gleiche Bildausschnitte angepasst. Es folgten dann statische Aufnahmen und Aufnahmen mit unterschiedlicher Schwenkgeschwindigkeit. Die Auswertung erfolgte wieder am Full-HD-TV von Loewe mit Subwoofer für Dolby 5.1. Sony über Componenten-Eingang und SD 100 über HDMI. Damit war ein schneller Bildwechsel Sony / SD 100 möglich. Statische Videobilder: HC1E angenehm anzusehen, kaum Kantenaufsteilung, gute Farbtrennung. SD 100 deutliche Kantenaufsteilung, die unangenehm auffält, wesentlich schlechtere Farbtrennung, insbesondere bei rot, was infolge der 3 Chips nicht erwartet wurde. Video - Schwenks: Detail-Auflösung bei SD 100 deutlich geringer bei jeweils exakt gleicher Schwenkgeschwindigkeit. PC-Leistung: Um den Hauptrechner nicht zuzumüllen, wurde der mitgelieferte HD-Writer 2.6 auf einem PC mit Pentium D 3.00 GHz (Doppelkern) und 3 GB Speicher installiert. Bei der Wiedergabe von der SDHC-Karte erschien folgende Meldung: Der Film kann wegen zu geringer Rechenleistung nur mit 25 fps wiedergegeben werden. Der Film wurde nur zerhackt wiedergegeben. Fazit: Die etwa 3 Jahre alte Sony mit nur einem Chip liefert überraschender Weise selbst bei fest stehender Kamera eine deutlich bessere Farbtrennung als die 3-Chip SD 100 !!! Auch bei Schwenks ist die HC1E der SD 100 überlegen.


Subjektiv: Der Bildquälität wird die höchste Priorität zugeordnet, alles andere wird als nebensächlich angesehen. (Nach Jahren ist nur noch die Qualität der Bilder entscheidend und nicht mehr die Bedienbarkeit der Kamera o.ä.) Zum Bearbeiten von AVCHD benötigt man gegenüber der SD 100 einen etwa doppelt so teuren Rechner !!! (PC kostet doppelt soviel wie der Camcorder!) Störend sind in beiden Fällen die Motorengeräusche. Bei der SD 100 der Motor für AF und Zoom, sogar 2-stufig. Die Foto-Auflösung läßt bei beiden Kameras sehr zu wünschen übrig. Hieraus resultieren folgende Fragen bzw. Anregungen: Ist das HDV-Format bezüglich der Bildqualität prinzipiell dem AVCHD-Format überlegen oder nicht? (Bei jeweils maximaler Datenrate). Die Antwort hierauf dürfte alle Leser brennend interessieren. M.E. macht es wenig Sinn, für schlechtere Bilder die Datenmengen zu reduzieren, da Speicher immer billiger werden. Der umgekehrte Weg wäre richtig. Bei gleicher oder sogar größerer Datenmenge die Bildqualität drastisch zu steigern. Sollte außer der statischen Auflösung nicht zusätzlich auch die dynamische Auflösung getestet werden? Darunter könnte z.B. folgendes verstanden werden: Schwenk der Kamera um eine Bildbreite (somit brennweitenunabhängig) in bestimmter Zeit, z.B. 3 Sekunden. Welche Auflösung bleibt dann noch übrig? (Bei AVCHD geschätzt weniger als 50%) (Beim Fernsehen, ARD, ZDF usw. ist bei Schwenks keine reduzierte Auflösung sichtbar.) Messung der Standgeräusche und Angabe eines Zahlenwerts: Laufwerk, AF, Zoom. Canon wirbt doch bei Spiegelreflex-Kameras mit lautlosen Ultrasonic-Obbjektiven. Werden diese auch bei Camcordern eingesetzt und sind sie tatsächlich nicht zu hören? Die Testaktion finde ich super. Gerne würde ich ggf. in Frage kommende Camcorder zuvor ausgiebig testen. Ich wäre sogar bereit, dafür zu bezahlen, z.B. EUR 50 für 1 Testwoche. Dies ist immer noch billiger, als die falsche Kamera zu kaufen. (Die SD 100 wäre für mich ein Fehlkauf gewesen.). 

 
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