Leser-Test: Stein Copter Pro GS1-GR Gimbal
Den relativ günstige Preis, so Hoh, erreicht der Hersteller durch die gezielt eingesetzten Komponenten, die sehr hochwertig, aber nur für leichtere bis mittelschwere Kameragewichtsklassen ausgerichtet sind. Das komplett montierte Gimbal wird vom Hersteller auf eine Sony Nex-7 mit Pancake Objektiv eingestellt und getestet. Der Hersteller gibt folgende Kameras als bereits getestet und geeignet an:
Sony Nex 5, 6, 7 sowie Sony 730 und Alpha 6000 jeweils mit 16-50 mm Objektiv Blackmagic Pocket Kamera, mit 7,5mm Sigma und 20mm Panasonic Objektiv Canon G16, G1x.Werner M. Hoh hat bereits die Alpha 7s erfolgreich auf dem Copter Pro GS1-GR Gimbal getestet. Das Gimbal ist so voreingestellt, dass es den sogenannten „follow-me-Mode" hat und somit bei Bewegungen die Kamera weich mitschwenkt. Im ersten Test wurde das Gimbal mit der Nex 7 und dem Sony Objektiv 10 – 18mm verwendet. Als Kontrollmonitor diente ein 7,7 Zoll Display.
Viel Vorarbeiten sind beim Copter Pro GS1-GR Gimbal nicht nötig: Die Kamera muss nur montiert und die Stromversorgung eingesteckt werden, dann ist das Gimbal einsatzbereit. Das Gimbal wird mit einer 12-14 Volt Stromquelle oder einem 3S Lipo (nicht im Lieferumfang enthalten) betrieben, welcher an der Halterung montiert wird. Eine Lipoüberwachung warnt durch akustische Signale falls es zu einer Unterspannung kommt. Bei Erreichen der Minimalspannung wird das Gimbal abgeschaltet, um eine Tiefenentladung des Lipo-Packs zu verhindern. Mit einem leicht anzubringenden Empfänger kann das Gimbal auch extern ferngesteuert werden, was besonders bei der Verwendung an einem Videokran von Vorteil ist.
Hoh kritisiert das beim Einschalten hörbare Signal, das seiner Meinung nach vom Hersteller noch abschaltbar gemacht werden sollte. Auch die Leuchtdiode könnte etwas weniger Licht abstrahlen, wobei sich diese jedoch auch leicht abkleben lässt. Zum Lieferumfang des Copter Pro GS1-GR Gimbal gehört ein Ständer, so dass sich das Gimbals problemlos abstellen lässt. Nach Ansicht von Werner M. Hoh ist das Gimbal für hochqualitative Filmproduktionen geeignet.

Autor: |
Bildquellen: |
Weitere Lesertests

Lesertest: DJI Mic 2 gegen Sennheiser Profile Wireless aus Social Media-Sicht

Profi-Lesertest: Nikon Z50II – mit der kompakten Kamera in Schottland
