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Sony C-80: Test des neuen Studiomikrofons

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Mit dem C-80 hat Sony ein neues, unidirektionales Kondensatormikrofon im Sortiment, das preislich deutlich unter dem bekannten C-100 angesiedelt ist, dennoch dessen Mikrofontechnik übernimmt. Wir haben das Mikrofon im Studio getestet.


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VA sound logo 50px IM TEST:Sony C-80, 499 Euro

Mit dem neuen C-80 möchte Sony professionelle Anwender, aber auch engagierte Semi-Profis ansprechen. Entsprechend hat man die teure Mikrofonkapsel des C-100 mit dem Gehäuse des C-800G kombiniert. Allerdings setzt sich das Mikrofon des circa 1400 Euro teuren C-100 aus zwei Elementen zusammen: Einer Kondensator-Kapsel und einer Back-Elektretkondensator-Kapsel. Das C-80 hat dagegen nur die Kondensator-Kapsel, womit schon geklärt wäre, dass man nicht nur am Gehäuse gespart hat. Doch auch damit ist das Großmembranmikrofon für Studioaufnahmen bei Sprache, Instrumental- und Gesangsaufnahmen geeignet. Wir haben in erster Linie die Eignung als Sprechermikrofon überprüft.

Wir haben uns für den Test einen Sprechertext vorgenommen, den wir in verschiedenen Sprechweisen und mit den Modi des C-80 eingesprochen haben. Zudem liefern wir Tipps für das richtige Einsprechen und die passende Ausstattung.

TEST-SETUPDas Mikrofon haben wir über ein XLR-Kabel mit unserem Audiointerface an der Schnittworkstation angeschlossen. Getestet haben wir mit unserem Sprechersetup, indem wir den schwarzen, geräuschdämmenden Vorhang so gestalten, dass die glatten Wände dahinter verschwinden. Das Mikrofon wird mittig in einer halbrunden Schalldämmung positioniert und bekommt davor einen sogenannten Pop-Schutz, der den Schalldruck bei "Plosiv-Lauten" bricht. So positioniert und ausgerüstet lässt sich das Mikrofon gut beurteilen, wobei wir das C-80 bewusst mit verschiedenen, auch eher unüblichen Sprechweisen gefordert haben.

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Das C-80 wird mit einer Halterung zur schwingenden Lagerung geliefert. Der Pop-Schutz gehört bei der Nahbesprechung zwingend dazu und war, genauso wie die Schalldämmung, Teil unseres Test-Setups.

Ausstattung und Klangbeurteilung
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