Terratec Noxon M 740 im Test: Standhafter Mediaplayer
Der große Media-Player ist nicht für den mobilen Einsatz, sondern als festes Mobiliar fürs Wohnzimmer gedacht. Gleichzeitig kann er als Not-Archivierungsstation herhalten. Der Media-Player M 740 von Noxon bietet dank des großen Gehäuses viel Platz für Anschlüsse, was speziell den Filmer freut. Neben HDMI-, Component-, Composite- und drei USB-Buchsen findet er einen SD-Kartenschacht und einen SATA-Anschluss für externe Festplatten.
Eine integrierte Festplatte hat der M 740 in der Standard-Variante nicht. Für 60 Euro mehr liefert Noxon ihn mit einer 1-Terabyte-Harddisk aus. Das macht den Media-Player überaus attraktiv, um Filmmaterial zu archivieren. Über den Ethernet Eingang oder W-LAN bandelt er via Netzwerk mit Windows-Rechnern an. Mit Linux-Servern klappte im Test die Kommunikation nicht. Von den Lüftern des M 740 während des Betriebs hört man nichts, das Gehäuse bleibt dennoch kühl. Trotz seiner Größe drängen sich einige Anschlüsse sehr dicht aneinander. Außerdem ist das beigelegte Stromkabel etwas kurz. Dass die Noxon-Designer nicht ein einziges Bedienungselement am Gehäuse untergebracht haben, darüber kann man streiten. Immerhin fällt mit der ordentlichen Fernbedienung die Menü-Steuerung über die schlicht gestalteten Schaltflächen leicht.
No-go-Area: Auf Bedienelemente an der Gehäusefront des Media-Players verzichtet Noxon. Man ist als oganz auf die Fernbedienung angeweisen.
Kommunikation: Der M 740 greift auf USB-Speichermedien zu und bietet einen Schacht für große 5,25-Zoll-Festplatten. Via Serial-ATA-Buchse und Netzwerk lassen sich weitere Festplatten einbinden.
Die Videos vom USB-Stick spielte der Player fast ohne Ladezeiten ab. Praktisch ist das Vorschaufenster für Bild- und Videomaterial, das eine verkleinerte Vorschau der ausgewählten Datei liefert. Bis auf MXF-Dateien gab der M 740 alle von den Prüfern getesteten Videoformate wieder. Die Bildqualität konnte stets überzeugen, nur bei 50p-Material registrierten die Tester ein sichtbares Ruckeln. JPG-, BMP-, PNG- und TIFF-Bilder führte der M 740 problemlos vor, „Photoshop"-Dateien hingegen erkennt er nicht. Leichte Schwächen gab es bei der Wiedergabe von Audiodateien: Zwar spielte er die wichtigsten Codecs ab, AC-3-, AIFF- und MPA-Dateien ließ der Media-Player von Noxon aber außen vor.
TESTERGEBNISSE
Hersteller
Noxon
Produkt
Noxon M 740
Preis
200 Euro
Internet
www.terratec.net
Garantie
2 Jahre
Lieferumfang
HDMI-, Componente-, Composite- und SATA-Kabel, Fernbedienung, Handbuch, Schnellstartanleitung
Handbuch
Gedruckt
Kapazität
0 (bis auf 1 TB erweiterbar)
NTSC/PAL
•/•
Bildformat 4:3/16:9
•/•
SD
•
HD 720p/1080i/1080p
•/•/•
Container-Formate
AVCHD, AVI, MKV, MOV
Dateiformate
H.264, MPEG, MPEG-4, WMV, MTS, M2TS
Audioformate
AAC, MP3, OGG, WAV
Bildformate
JPEG, BMP, PNG
25p-Video / 30p-Video / 50p-Video
•/•/•
Scart-Buchse / Composite / S-Video
-/•/-
Componente / HDMI
•/•
Digitaler Ton koaxial / digitaler Ton optisch
-/•
Ethernet-Schnittstelle / W-LAN
•/•
USB-Schnittstelle / SD-Kartenschacht
•/•
Wiedergabekompatibilität
sehr gut
Anschlüsse
sehr gut
Bedienung
gut
Bildqualität
sehr gut
URTEIL
gut
Preis/Leistung
gut
Standhaft: Aufgrund der Größe des Players ist er mehr stationär als mobil.

Eine integrierte Festplatte hat der M 740 in der Standard-Variante nicht. Für 60 Euro mehr liefert Noxon ihn mit einer 1-Terabyte-Harddisk aus. Das macht den Media-Player überaus attraktiv, um Filmmaterial zu archivieren. Über den Ethernet Eingang oder W-LAN bandelt er via Netzwerk mit Windows-Rechnern an. Mit Linux-Servern klappte im Test die Kommunikation nicht. Von den Lüftern des M 740 während des Betriebs hört man nichts, das Gehäuse bleibt dennoch kühl. Trotz seiner Größe drängen sich einige Anschlüsse sehr dicht aneinander. Außerdem ist das beigelegte Stromkabel etwas kurz. Dass die Noxon-Designer nicht ein einziges Bedienungselement am Gehäuse untergebracht haben, darüber kann man streiten. Immerhin fällt mit der ordentlichen Fernbedienung die Menü-Steuerung über die schlicht gestalteten Schaltflächen leicht.




Autor: |
Bildquellen: |
160x600
Weitere Präsentations-Artikel

Test: Apple Studio Display - 27-Zoll-Monitor mit 5K-Auflösung
Neben dem Mac Studio mit M1-Ultra-Chiptechnologie hat Apple mit dem "Studio Display" auch das passende Display im Portfolio. Der Monitor mit 27 Zoll großer Bilddiagonale platziert sich unterhalb des professionelleren Pro Display XDR von…

Ratgeber: Kurzdistanz- oder klassischer Langdistanz-Projektor?
Der Markt an Heimkino-Projektoren ist nahezu undurchschaubar groß und das nicht erst, seit eine Vielzahl an Modellen aus Fernost das Angebot weiter massiv angereichert, um nicht zu sagen überschwemmt haben. Neben den klassischen…

Test: BenQ X3000i - DLP-LED-Beamer mit 4K und Android TV
LED- und Laser-Projektoren sind stark im Kommen, wobei bereits die Einsteigerriege mit entsprechender Technik aufwarten kann und helle Bilder verspricht. BenQ will mit seinem X3000i gehobene Ansprüche auch im Heimkino befriedigen und ein…
160x600