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Streaming-Plattformen: Zielgruppe und Funktionen - YouTube

YouTube kennt jeder – und dass auch Facebook Videos ausliefert und Livestreams ermöglicht, das dürften auch schon viele gehört haben. In der Corona-Krise hat die Welt gelernt, dass man übers Internet nicht nur Filme ins Wohnzimmer streamen, sondern auch aktiv kommunizieren kann. Wer was kann, zeigen wir in einem siebenteiligen Artikel. Im sechsten Teil schauen wir auf YouTube.


Wer kannte vor der Corona-Krise den Streamingdienst Zoom? Und auch Vimeo war mit seiner Plattform weitgehend in Vergessenheit geraten. Jetzt sieht das auf einmal ganz anders aus. Weitgehend dominiert wird der Markt der Streamingdienste von Anbietern aus den USA. Lediglich der TeamViewer ist in Europa, genauer gesagt im schwäbischen Göppingen, beheimatet. Den Team Viewer kennen nun zwar viele durch seine Fernwartungsoption, doch kaum jemand hat ihn bisher als Streamingdienst wahrgenommen. Und auch Skype ist eher für die Videotelefonie bekannt. Doch gerade Skype ist bereits in viele Fernsehprozesse integriert, zum Beispiel, um Zuschauer zu Wort kommen zu lassen. Die Unterschiede sind also groß, man kann sie allein mit einer Tabelle schwer zeigen. Im Folgenden erklären wir deshalb, was die eigentlichen Stärken des jeweiligen Streamingdienstes sind.

youtube streaming spezial

STREAMING-DIENST

Anbieter YouTube Website youtube.de Hauptzielgruppe breite Masse Kosten kostenfrei FUNKTIONEN Livestreaming nur für Zuschauer • Aufzeichnung online • Aufzeichnung als Teilnehmer -- Video Hosting • Telefonkonferenzen -- Bildverbindungen zu Teilnehmern -- Alle Teilnehmer sichtbar -- Chat-Funktion • Monitor teilen -- Umschaltung zwischen Kameras -- Steuerung vom Rechner -- Verteilung auf andere Plattformen --

YouTubeZu YouTube muss man eigentlich kaum etwas erzählen – rund zwei Milliarden Besucher im Monat sprechen eine deutliche Sprache. Bekannt ist die Plattform für Katzenvideos, für ihre vielen Wissensbeiträge und natürlich auch für ihre kritischen „YouTuber“, die auch mal eben mit einem Beitrag die Politik aufmischen können. Entsprechende Bedeutung kommt der Plattform inzwischen in breiten Teilen der Bevölkerung zu. Via YouTube kann man live auf Sendung gehen. Und die enorme Reichweite einiger YouTuber soll nun in Deutschland sogar zu einem Medienstaatsvertrag führen, der den Anfang der 1990er Jahre entstandenen Rundfunkstaatsvertrag ersetzen wird. Der neue Vertrag soll im Herbst dieses Jahres in Kraft treten, und er wird wohl die vielfach diskutierte und teure Senderlizenz für die meisten überflüssig machen. Nur wer im Durchschnitt mehr als 20 000 Teilnehmer erreicht, soll sich auch künftig noch um eine solche Lizenz bemühen müssen. Das definiert aber bereits: Via YouTube erreicht man inzwischen tatsächlich Reichweiten, wie sie früher nur Sendeanstalten verzeichnen konnten, oder sogar größere. Deshalb gilt die Plattform als die derzeit wichtigste und wertvollste. YouTube hat in den letzten Jahren sehr viel an der Oberfläche „YouTube Studio” verändert und erlaubt zum Beispiel nicht mehr die Links in Videos, die man früher über dem Bild platzieren konnte. Stattdessen gibt es nur noch das unscheinbare kleine „i“ im oberen rechten Eck, mit dem sich nun auf weitere Videos oder die eigene Website verweisen lässt. Doch das findet und nutzt kaum ein Zuschauer. Trotz der inzwischen recht einfachen Bedienung des YouTube Studios ist es doch nicht ganz so einfach, die ersten Videos hochzuladen. Einen Ratgeber dazu haben wir auf Seite 56. Die Livestream-Funktion setzt eine erweiterte Freischaltung des Kontos voraus und benötigt dann 24 Stunden, bis man erstmals auf Sendung gehen kann.

STREAMING-SPEZIAL 2020: Diese Artikel-Serie ist ein kleiner Auszug aus unserem großen Streaming-Spezial 2020 mit über 30 Seiten.

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