Vergleich: echter Camcorder gegen kleine filmende Fotokamera - Vollautomatik-Modus
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VOLLAUTOMATIK-MODUS
Eine Stärke von Camcordern ist das vollautomatische Drehen à la „draufhalten und glücklich sein“. Besonders Einsteiger werden es zu schätzen wissen, wenn der VX3 ihnen im intelligenten Programmautomatikmodus die Helligkeitsanpassung abnimmt und sie sich lediglich auf ihr Objekt konzentrieren müssen. Tatsächlich war der Automatikmodus und dessen Plus-Variante der Modus, in welchem wir im Testzeitraum am meisten filmten. Zum einen aufgrund des schon beschriebenen, wenig responsiven Bildschirm, zum anderen liefert der Automatik-Modus schlicht und ergreifend daran, dass der Automatik-Modus gut funktioniert und schnell gute Ergebnisse.

Im „Intelligente Programmautomatik+“-Modus ist das Bild etwas entsättigt, aber in den meisten Situationen harmonisch ausgewogen.
Die Vollautomatik-Tradition von Digitalkameras reicht zwar nicht so weit zurück wie die der Camcorder, doch mit dem Durchbruch von Content Creation und Vlogs existiert eine Zielgruppe, welche genau wie beim Camcorder schnell und ohne große manuelle Einstellungen vorzeigbare Aufnahmen erstellen will. Die X-M5 verfügt dafür sogar über einen eigenen Vlog-Modus, in welchem man eigene, vom regulären Filmmodus getrennte Einstellungen treffen kann. Wir haben uns den Vlog-Modus für den Vollautomatik-Betrieb eingestellt, wobei uns hier die Farbabstimmung nicht ganz so gefällt wie beim Camcorder, der zwar ein flacheres, aber dafür natürlicheres Bild liefert.

Im Vollautomatik-Modus meint es die X-M5 mit den Farben gerne mal etwas zu gut. Dafür erreicht man mit ihr bei Vlog-Aufnahmen die bessere Unschärfe.
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