Zum Hauptinhalt springen

Sony T 500 und Samsung NV 100 HD: So filmen die kompakten Fotoknipsen

Seite 2 von 3

samsung_nv100hd_ll_maxww-tele-vergleich.jpg Zoomen verboten: In maximaler Weitwinkelstellung (links) ist das Bild des Samsung bei gleicher Belichtung deutlich heller als bei maximaler Zoomstellung (rechts). Das gilt auch für die Sony-Kamera.   samsung_sony_id-vergleich.jpg Draußen bleiben: In Innenräumen bieten beide nur mäßige Leistungen. Sony (links) stimmt das Bild sehr soft ab, Samsung (rechts) zeichnet Details etwas grob.

Fast alle Funktionen lassen sich per Touch-Screen steuern, während der Sony dazu einen etwas festeren Fingerdruck verlangte, mussten die Tester beim Samsung öfter nachfassen, das die Steuerung nicht ganz so präzise arbeitete. Wer von Hand fokussieren möchte wird beim Samsung nicht fündig, er kennt nur einen Automatik- oder Makromodus. Der Sony erlaubt dagegen nur die Einstellung weniger Fokusstufen von einem, drei, sieben Meter Abstand oder unendlicher Einstellung. Im Falle der manuellen Justage ist also schätzen angesagt. Besitzer der Sony T 500 können ihre Videoclips am TV via HDMI-Verbindung vorführen, eine entsprechende Basisstation liegt der Kamera bei. Analoge Ausgänge sind nicht vorhanden. Der Samsung bietet dagegen von Haus aus lediglich einen FBAS-Ausgang, der das hochauflösende Bild jedoch auf Standard Definition herunter skaliert. Wer seine Filme in Originalqualität anschauen möchte muss sich für zusätzliche 50 Euro die Basisstation SSC-NV 5 HD zulegen, die einen HDMI-Ausgang bietet. Was die beiden an Bildqualität liefern kann vor allem in Sache Schärfe nicht mit gestandenen HD-Camcordern mithalten, was sicher auch an der niedrigeren Systemauflösung, aber auch an der kleinen Optik liegen mag. Die schluckte vor allem bei maximaler Brennweite viel Licht, was bei Lowlightaufnahmen am deutlichsten wurde. Beide zeigten einen deutlichen Unterschied zwischen maximalem Weitwinkel und maximalem Zoom. Im Vergleich zueinander grieselte es im Innenraum beim Samsung etwas dezenter, die Schärfe lag auf demselben mäßigen Niveau. Die Farben gerieten jedoch etwas kräftiger als beim Sony. Im Tageslicht hängte der Sony den Samsung in Sachen Schärfe jedoch klar ab und das ohne künstliche Kantenaufsteilung. Klanglich tönte der Samsung deutlich dumpfer und von Stereowirkung war nicht viel zu hören.

Fazit: Eine echte Konkurrenz für Camcorder sind die beiden Fotoknipsen nicht, dazu fehlt es ihnen zum einen an der Bildqualität und an manchem Komfort, der das Filmer-Leben leichter macht. Für Gelegenheitsfilmer, die wirklich nur sporadisch den ein oder anderen Clip konservieren möchten kommen mit der Sony T 500 eher auf ihre Kosten. Weitere Testbilder in Originalgröße finden sie auf der nächsten Seite. (sh)   

 
Autor:
Bildquellen:
160x600

Weitere Kamera-Artikel

Test: DJI Osmo Nano mit Vergleich zur Insta360 Go Ultra

| Magazin Kamera
Noch kleinere Actioncams liegen offensichtlich im Trend, denn nach Insta360 mit ihrer Go Ultra bringt nun auch DJI die Osmo Nano heraus – eine gut 50 Gramm leichte Kamera mit abnehmbarem Bedienteil. Wir haben die Osmo Nano…

Hands-on Nikon ZR: Cine-Kamera mit RED-Genen

| Magazin Kamera
Mit der ZR präsentiert Nikon in Kooperation mit RED eine kompakte Cine-Kamera, die gezielt auf die Bedürfnisse professioneller Filmschaffender zugeschnitten ist. Auf der IBC hatten wir die Gelegenheit, gleich mehrfach mit der…

Drohnentest: DJI Mini 5 Pro – 1-Zoll-Sensor und LIDAR auf 249 Gramm

| Magazin Kamera
  Die Mini 5 Pro ist draußen und für uns stellt sich nicht nur die Frage, was sie besser macht als die Mini 4 Pro, sondern auch, inwieweit sie sich von der günstigeren DJI Flip absetzen kann. IM TEST: DJI Mini 5 Pro…
160x600