Interview zu Adobe Production Premium CS6: Was ist wirklich neu?
VIDEOAKTIV: Adobe hat Premiere Pro bisher im "Pro"-Bereich positioniert, spricht damit also professionelle Cutter an, die Industriefilme oder auch Dokumentationen produzieren. Gleichzeitig schneiden viele engagierte Amateure mit dem Programm. Derzeit zielt Adobe aber recht eindeutig auf die Broadcaster, also Sender. Zumindest weisen Werkzeuge wie Prelude, das Logging-Tool oder auch der Zukauf von SpeedGrade recht deutlich in diese Richtung. Oder liegen wir mit dieser Beobachtung falsch?
M. Mörtl: Wir haben neue Produkte bzw. Funktionen für den Broadcast Bereich implementiert, da wir hier zum einen Verbesserungspotenzial sahen, zum anderen sich die Anforderungen von Broadcastern mit dem Wechsel von bandbasierten auf bandlose Workflows, oder von SD auf HD sehr stark geändert haben. Der Broadcasting Workflow ist sehr komplex. Er umfasst die Preproduktion, die Dreharbeiten, das Einspielen der Rohmaterialien inklusive Logging sowie den Rohschnitt, die Master-Erstellung, das Erstellen von Sendeverpackungen wie Bauchbinden und Logos bis hin zur Verwaltung der Inhalte, dem Asset Management und schließlich dem Ausspielen und Archivieren. Adobe bietet Broadcastern Werkzeuge für Schnitt und Postproduktion, die aufgrund ihrer engen Integration und hohen Performance die Produktionsabläufe erheblich beschleunigen und dennoch hochwertige und professionelle Videoproduktionen garantieren.
VIDEOAKTIV: Heißt das, dass man die Pro
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