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Freemake Video Converter Test: Video und Audio umwandeln

Kostenlose Konverter-Software – kann das was taugen? Die Freeware herunterzuladen und aufzuspielen ist jedenfalls unproblematisch, auch wenn der Cutter „Net Framework" von Microsoft installieren muss, falls dem System diese Software-Komponente noch fehlt. Der kostenlose Video Converter wandelt Film-, aber auch Audio- und Bilddaten um. Die wichtigsten Exportvorlagen bringt er schon mit.


 

Nach dem Programmstart erwartet ihn eine einfache und übersichtliche Menüoberfläche. Dicke „Plus"-Symbole signalisieren dem Cutter: Hier importiert er Video-, Audio- und Foto-Dateien oder sogar selbst erstellte DVDs. Alternativ geht's auch perDrag & Drop auf die Oberfläche.

Das Repertoire an unterstützten Videoformaten kann sich sehen lassen, selbst mit MTS-Dateien kommt die Freeware klar. Allein 46 Formate gibt Freemake an, dazu gesellen sich weitere für Audio und Foto.Freemake zeigt in der übersichtlichen Liste gleich die Infos zum Format sowie die Auflösung der Dateien an – klasse.

Die einzelnen Videoclips lassen sich nun einfach über die Maus oder die Shortcuts Strg+L und Strg+R trimmen und damit neue Ein- und Ausstiegspunkte setzen. Zwei Schaltflächen springen an Anfang und Ende des auszuschneidenden Filmstücks, das sich mit Strg+Del schließlich entfernen lässt. Mit den Pfeiltasten springt der Cutter in Sekunden-Schritten. Die Freeware kann ein Video um 90 Grad nach links oder rechts drehen sowie horizontal und vertikalspiegeln. Fotos darf der Cutter mit einem Intervall von maximal 20 Sekunden ebenfalls in einer Videodatei ablegen unddabei mit einem Audio-Titel unterlegen.

Der Export funktioniert als Datei im AVI-, MP4-, 3GP- oder im WMV-Format. Außerdem kann der Cutter seine Eigenkreationen auf DVD (als Single- oder Double-Layer) brennen und auf YouTube veröffentlichen. Je nach Länge und Anzahl des Materials kann das Ausspielen aber einige Zeit dauern. Dabei arbeitet die Software wirklich fix, ohne lange Ladezeiten.

fdf_1 Übersichtlich: Die großen farbigen Symbole erklären sich selbst. Der Einsteiger weiß auf Anhieb, welche Funktion sich hinter welcher Schaltfläche verbirgt. fdf_2 Mini-Schnitt: Im Freemake-Vorschaufenster kann der Filmer die Clips per Ein- und Ausstiegspunkt trimmen und über das Scheren-Symbol trennen.

Das im Test eingelesene HDV-Material lief einwandfrei und flüssig, lediglich MTSDateien ruckelten ein wenig, was auf dem etwas betagten Test-Rechner mit zwei Prozessorkernen gar nicht schlecht ist.

Beim Rendern allerdings ist der Konverter nicht der schnellste: Um einen 18-sekündigen HDV-Clip plus einem Foto mit 20-Sekunden-Intervall und eine 2:09Minuten lange WMA-Audiodatei in Full-HD mit 1080p zu berechnen, brauchte er fast 14 Minuten( 13:55 Min.). Eine DVD mit rund 1:50 Minuten Videomaterialund einem 2:09 Minuten langen Audio-Clip war nach 7 Minuten und 45 Sekunden gebrannt. Wäre der Video Converter kostenpflichtig, könnte man ihm ankreiden, dass eine Übersicht via Timeline fehlt. Der Video Converter ist einfach zu bedienen, bietet eine kleine Schnittfunktion und erstellt DVDs und Blurays mit Menü – allerdings nur auf Basis von Vorlagen.

(pmo/jos) TESTERGEBNISSE Hersteller Freemake Produkt Video Converter Preis kostenlos (Freeware) Internet www.fremake.com/de/ Betriebssysteme Windows XP / Vista / 7 Import AVI, MP4, WMV, MKV, DVD, MPG, 3GP, FLV, SWF, TOD, MTS, MOV, M4V, RM, QT, TS, H.264, MP3, AAC, OGG, WMA, WAV, FLAC, M4A, AMR Export AVI, MP4, WMV, 3GP, DVD, Blu-ray, MP3, YouTube, Android Timeline/Storyboard – DVD-Menü nur aus Vorlagen Fazit Kostenloser Konverter für Video-, Musik- und Foto-Dateien, der eine Vielzahl an Formaten unterstützt und einfach zu bedienen ist. Der Export dauert mitunter etwas lang. URTEIL sehr gut Preis/Leistung hervorragend fdf_3 Aufgelistet: Wer viele Dateien zur Auswahl hat, wird sich über die Thumbnails freuen, mit denem man die gewünschte Datei schnell findet.

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