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Test: Magix Video Deluxe 2023 - Amateur-Schnittsoftware mit Detailverbesserungen - Funktionen

Seite 2 von 2: Funktionen

FUNKTIONENMagix hat sich das Werkzeug zur Veränderung der Proportionen und Rotation eines Clips für die neue Programmversion noch einmal zur Brust genommen. Ab sofort kann man beim Anzeigen der Höhen- und Breitenparameter zwischen Pixel und Prozent umschalten. Außerdem gelingt die exakte Ausrichtung des Objekts und der entsprechenden Ankerpunkte auf Ecken und Kanten mit Hilfe der neuen „Mehrweg-Kontrolle“ nun noch komfortabler. Man klickt ab sofort einfach auf einen der Pfeile in der Kontroll-Schaltfläche und richtet damit einen Bild-in-Bild-Clip, eine Grafik oder auch einen Titel direkt links- oder rechtsbündig respektive in der linken oder rechten Ecke aus. Auch das genaue, zentrierte Platzieren des Bild-in-Bild-Elements gelingt so spielend einfach.

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Mit dem überarbeiteten Rotationswerkzeug platziert man jetzt anhand des Mehrpfeil-Symbols das Bild-im-Bild-Element besonders genau. Außerdem lässt sich dieses rotieren und damit also auch schräg in den virtuellen Raum stellen.

Wie gehabt kann man bei den Anpassungen für die Größe und Proportion einer Grafik oder eines Clips nun auch die Rotation bestimmen. Man beeinflusst also die Stellung des Videoclips im dreidimensionalen Raum für die X-, Y- und Z-Achse, wie man es vielleicht von Adobe After Effects oder HitFilm Express kennt, wenn man sich mit dieser Art von Grafik-Animation und Software schon einmal beschäftigt hat. So verändert man nicht nur die Proportionen eines Filmschnipsels, einer Grafik oder eines Fotos, sondern kann diese auch schräg stellen und sich um die eigene Achse drehen lassen. Die Proportionen steuert man direkt über die Anfasser im Vorschaufenster, was die Anpassung dann besonders einfach macht. Durch den frei platzierbaren Rotationspunkt darf man die Positionierung und Skalierung von Bild-im-Bild-Elementen mit Rotation dann auch frei im Bild des Hauptclips bestimmen. Nimmt man dann noch die Keyframe-Einstellungen zur Hilfe lässt sich ein Bewegungsablauf besonders präzise bestimmen und sehr ansprechende Animationsabläufe kreieren. Wichtig: Soll die Keyframe-Animation aktiviert sein, muss man separat auf die Unterachsen wie „X Scale“ oder „Y Scale“ in der nach wie vor recht unscheibaren Zeitleiste unter den Effekteinstellungen klicken. Etwas ärgerlich, dass hier noch immer die passende deutsche Übersetzung fehlt, das hatten wir bereits in der letzten Version angemerkt. Zudem gibt es noch einen eindeutig nachvorllziehbaren Fehler: Wer Positionseinstellungen getroffen hat und dann in den Ausschnitt geht, verliert alle vorher schon eingestellten Werte.

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Das Werkzeug für die Größe, Rotation und Position ist vereinfacht und verbessert. Neben der Pixel-Anzeige lässt sich hier jetzt etwa auch die Darstellung in Prozent auswählen.

Weitere, funktionelle Neuerungen gibt es dann auch gar nicht. Die Standard-Funktionen kennt man bereits: Man kann seine Clips etwa sehr einfach in der Farbe korrigieren und anpassen. Dafür gibt

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